Eurocopter EC145von Peter Hochstrasser (1:72 Revell)Der EC145 der REGA wird von zwei Turbinen Arriel 1E2 à 771 PS angetrieben und hat eine Operationshöhe bis zu 5.400 m. Die Winde trägt bis zu 270 kg mit einer Seillänge von 90 m. Auf welcher der insgesamt 15 Helikopterbasen mein HB-ZRE stationiert ist, konnte ich nicht klären, doch ist er auf vielen Bildern in Bern zu sehen. Das ModellEin Klasse-Modell von Revell, wenn man die kleineren Hürden meistert...! Vorgewarnt durch Berichte hier auf MV, schliff ich die Decke und den Boden an den Auflagestellen so dünn wie nur möglich, und auch die Sockel und Platten der Sitze wurden dünner geschliffen. Danach passte alles wunderbar, einzig die Gerätewand musste um 2mm erhöht werden, um die richtige Position zum Fenster zu erhalten. Dazu gab es zwei neue Schränke und Gurte für die Sitze. Die Frontscheibe wurde abgeklebt und zuerst mit Schwarz gespritzt, danach mit Weiß als Grundierung für das folgende Rot, somit erreichte ich schwarze Streben auf der Innenseite. Der Heckrotor bekam neue Blätter und die Trage wurde auch mit Gerät und Decke verfeinert. Der Heckbügel wurde detailliert, sowie der Hauptrotor. Die Kufen bekamen Halterungen, und komplett erneuert wurde der Scheibenwischer, die Rotorblätter, und später auch der Haken der Winde. Hier ist der neue Scheibenwischer zu erkennen, zudem wurden alle Kabelschneider und Antennen erneuert. Der Heli bekam wieder einen neuen Standplatz in der Größe 30 x 42 cm mit allerlei Details: Eine alte Turmruine aus Knetmaterial geformt, eine Fahne aus Bleifolie, und der Helikopter bekam noch eine Abdeckung der Lampe, ebenfalls aus Bleifolie. Links oben ist eine Standprobe zu sehen, die eine schreckhafte Dame zeigt, weil sie von einer Kuh "begrapscht" wird.
....und von einer anderen Seite. Alle Figuren und Kühe sind von Preiser, wobei ich dem Künstler, der die Kühe formte, ein großes Lob aussprechen will! Der junge Mann bekam einen Rucksack, und die Dame einen neuen Kopf. Der Drahtzaun wurde aus Gittermaterial realisiert, das ich mal von meinem Bruder bekam, und die Stäbe sind Evergreen-Rundprofile. Der Kuhzaun besteht aus Balsaholz und dünnem Draht.
Da das Umfeld des Flugplatzes ein beliebtes Wandergebiet ist, sind natürlich auch Wanderer zu sehen, wie dieser alte Mann. Der Platz hat aber keine Ähnlichkeit mit einer realen REGA-Basis sonder ist reine Phantasie, doch muss dabei alles glaubwürdig dargestellt werden. Links im Hintergrund sieht man auch eine junge Dame mit ihrem Schäferhund, natürlich an der Leine aus dünner Bleifolie. Auf dieser Seitenansicht ist der neu gestaltete Haken der Winde zu erkennen. Rechts hinten habe ich einen Container dazugestellt, dort wollte ich eigentlich ein ziviles Fahrzeug des REGA-Mitarbeiters hinstellen...und dabei frage ich mich denn, wie lange es noch dauert, bis sich endlich ein Hersteller an solche LKWs und PWs aus verschiedenen Epochen wagt, das gäbe doch bestimmt einen Verkaufsrenner! FazitEin wunderbares Modell, das aber einiges an Nerven kostete und viel Arbeit bereitete, doch auch Spaß und einige neue Erfährungen brachte. Das Endergebnis ist jedoch beachtlich! Peter Hochstrasser Publiziert am 02. Februar 2011 © 2001-2024 Modellversium Modellbau Magazin | Impressum | Links |