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Sikorsky S-70A-42 Black Hawk

6M * BE, Österreichisches Bundesheer, EUFOR

von Jürgen Klinglhuber (1:72 Hasegawa)

Hier nun Teil 3 meiner Serie zu von den österreichischen Luftstreitkräften betriebenen Black Hawks. Heute zeige ich euch einen Helikopter mit Außenlast und mit EUFOR-Kennung (hier geht’s zu Teil 1 [mit Schneebrettern und Bewaffnung], Teil 2 [KFOR] und Teil 4 [MedEvac - in Vorbereitung]).

Sikorsky S-70A-42 Black Hawk

Zum Original:

Mehr Informationen zum S-70A-42 selbst ist in Teil 1 nachzulesen. Ähnlich zu Teil 2 hier ein paar Informationen zur gezeigten Maschine mit EUFOR-Kennung. Seit Dezember 2004 stehen die österreichischen Soldaten in Bosnien und Herzegowina unter dem Kommando EUFOR/ALTHEA der Europäischen Union. Gemeinsam mit anderen Nationen aus der EU unterstützen sie die Einhaltung des Dayton-Abkommens und der UN-Resolution 2384. Weil neben dem Kosovo vor allem die friedliche Entwicklung Bosnien und Herzegowinas für Österreich von besonderer Bedeutung ist, beteiligt sich das Bundesheer seit 1996 an der Mission. Seit Dezember 1995 erfolgte der Einsatz in dieser Region unter dem Kommando der NATO und hieß IFOR ("Implementation Force"), ab Dezember 1996 SFOR ("Stabilization Force"). Mit Jahresende 2004 übernahm die EU die Mission, die seither unter dem Namen EUFOR/ALTHEA läuft.

Sikorsky S-70A-42 Black Hawk

Der wesentliche Auftrag der Soldaten ist es, ein sicheres Leben für die Bevölkerung in Bosnien und Herzegowina zu gewährleisten und bei innerstaatlichen Konflikten einzuschreiten. Patrouillentätigkeiten, die Unterstützung in Schulen (z.B. Sensibilisierung in Bezug auf Minen, …), sowie die Unterstützung der bosnischen Sicherheitskräfte wird durch österreichische Soldaten durchgeführt. Auf diese Weise leistete Österreich in den vergangenen Dekaden einen wesentlichen Beitrag zum Erhalt des Friedens in dieser Region.

Sikorsky S-70A-42 Black Hawk

Seit Ende 2009 sind im Camp Butmir in Sarajevo Hubschrauber des Bundesheeres stationiert. Die Alouette III und der S-70 Black Hawk erledigen Personentransporte, Aufklärungsflüge und Rettungseinsätze. Zu vielen dieser Missionen werden Zusatztanks mitgeführt, da diese die Reichweite des Helikopters von 500 km auf 1.600 km bzw. die Missionszeiten auf gut 4,5 Stunden erhöhen.

Sikorsky S-70A-42 Black Hawk

Zum Modell

Hier kam ein Kit von Hasegawa zum Einsatz. Ein sehr passgenauer Bausatz, mit vielen feinen Gravuren und im Vergleich zu den 1:72ern von Revell „besser umgesetzter“ Konstruktion: das Fahrwerk sitzt tief (Dämpfer eingesunken), die Form der Helikopter-Nase schaut tatsächlich nach Black Hawk aus, Türen und Cockpitscheiben schließen ohne Spaltmaß.

Sikorsky S-70A-42 Black HawkInnenarchitekturSikorsky S-70A-42 Black HawkSikorsky S-70A-42 Black HawkSikorsky S-70A-42 Black HawkSikorsky S-70A-42 Black Hawk

Sikorsky S-70A-42 Black Hawk

 

Wie bei meinen anderen Black Hawk-Modellen auch stammen die Decals wieder von Brent-Air-Decals, ebenso kamen einige 3D-Druckteile wie z.B. die Radarnase dazu. Von Armycast stammen u.a. die „horizontal-exhaust-cooler“. Die Außenlasten entstanden aus einer Mischung aus verschiedenen Kits (Hasegawa: Ausleger; Revell: Tanks; Aufnahmen und Kleinzeug: DIY).

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Sikorsky S-70A-42 Black Hawk

 

Und das fertige Modell steht im Hangar bereit:

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Sikorsky S-70A-42 Black Hawk

 

Jürgen Klinglhuber

Publiziert am 26. April 2024

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