Sikorsky CH-53Gvon Bernd Kehm (1:72 Revell)Über Entwicklung und Geschichte der CH-53G bei der Bundeswehr wurde schon in anderen MV-Beiträgen umfassend geschrieben. Daher will ich das hier nicht wiederholen. Mein Modell zeigt einen CH-53G des Heeresfliegerregiments 35 aus Mendig während der "Operation Kurdenhilfe" im Jahr 1991. Dafür waren mehr als 500 Heeresflieger, Pioniere und Sanitätspersonal mehrere Wochen in den türkischen und iranischen Grenzgebieten nördlich des Irak eingesetzt, um die dort festsitzenden fast zwei Millionen Kurden, die aus dem Irak geflohen waren – Opfer des ersten Golfkrieges – mit Trinkwasser und anderen lebenswichtigen Gütern zu versorgen. Die Heeresflieger waren u.a. mit CH-53G aus allen drei Regimentern vor Ort im Dauereinsatz. Das Modell entstand aus dem 1993 erstmals aufgelegten Bausatz von Revell. Obwohl ich aufgrund vorangegangener Baubeschreibungen auf Schlimmes gefasst war, fand ich die Passgenauigkeit und Detaillierung gar nicht mal so schlecht. Es gab aber noch viel Raum für eigene Verbesserungen, u.a. im Cockpit, in der Kabine und an der Laderampe sowie die geöffnete Treppe für den Kabinenzugang. Die aufwändigste Änderung war natürlich die Faltung der Hauptrotorblätter. Hierfür nutzte ich die "Rotor Folds" von DF HeloStuff. Auch die Decals für die "Kurdenhilfe" stammen von DF HeloStuff, die Stencils sind größtenteils aus dem Bausatz und waren trotz des Alters noch sehr gut zu verarbeiten. Bemalt wurde das Modell mit dem Pinsel mit Aquafarben von Revell. Die Hauptfarbe ist dabei ein leicht aufgehelltes Gelbboliv. Vor dem "Decaling" wurde das ganze Modell mit einem glänzenden Anstrich (Bodenpflege) versehen. Nach dem Aufbringen der Decals erfolgte ein abschließendes Finish mit Revell Matt. Bernd Kehm Publiziert am 05. Juni 2021 © 2001-2024 Modellversium Modellbau Magazin | Impressum | Links |