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Aerospatiale SA 330 Puma HC.1

KFOR

von Thomas Neuss (1:32 Revell)

Aerospatiale SA 330 Puma HC.1

Mal wieder ein Hubschrauber von mir – aber diesmal nicht als weiße UN-Maschine. Es handelt sich um einen Puma HC 1 in aktueller RAF-Lackierung, wie er von den Briten bei KFOR eingesetzt wird. Auch wenn ich den Bau schon im Sommer letzten Jahres abgeschlossen habe, möchte ich das Modell hier noch einmal vorstellen.

Der Grundbausatz ist der doch ziemlich furchtbare Revell BGS-Puma, der in Punkto Passgenauigkeit, Detaillierung und Materialstärke nicht mehr auf der Höhe der Zeit ist. Auch sieht man dem Bausatz seine verschiedenen Abstammungen an, so kommen die Rumpfteile ursprünglich von Matchbox, die Anbauteile sind von Revell. Glücklicherweise enthält der Bausatz neben den Teilen zur Darstellung der BGS-Maschine auch die Teile für die britische Version, was mir die Arbeit erheblich erleichtert hat. Trotzdem ist wegen der doch deutlich überholten Fertigungsqualität einiges an Arbeit notwendig, dann jedoch bekommt man eine schönen Puma, wie ich finde.

deutlich erkennbar der zur Detaillierung verwendete Materialmix
deutlich erkennbar der zur Detaillierung verwendete Materialmix

Der Innenraum und vor allem der gut einsehbare Cockpitbereich wurde erheblich detailliert und auch die Täuschkörperanlage mit Düppelwerfern und "Disco Light" entstand in Eigenbau, ebenso wie die MG-Bewaffnung. Für das im Innenraum verteilte Gepäck verwendete ich entsprechende Teile aus einem Tamiya Zurüstsatz, die Täuschkörperanlagen und das „Disco Light“ sind Resinabgüsse, die ich nach entsprechenden Urformen hergestellt habe, da ich nicht in der Lage bin, sechs identische Teile zu schnitzen. Die restliche Detaillierung entstand wie üblich aus Plastiksheet und Draht in unterschiedlichsten Stärken.

Aerospatiale SA 330 Puma HC.1

Aerospatiale SA 330 Puma HC.1

Aerospatiale SA 330 Puma HC.1

Auch die Rotormechanik wurde mit dünnem Draht aufgewertet und die Antennenanlage am Heckausleger entstand mittels gezogenem Gußast. Die Decals stammen aus der "Krabbelkiste" bzw. entstanden in Eigenanfertigung. Details wie die roten Triebwerksabdeckungen sollen ein paar Farbtupfer in das Modell bringen. Die Lackierung erfolgte wie üblich mittels Gunze-Farben mit Ölfarben und Pastellkreiden zum Altern.

Aerospatiale SA 330 Puma HC.1

Aerospatiale SA 330 Puma HC.1

Aerospatiale SA 330 Puma HC.1

Leider ist mir erst nach dem Bau zugetragen worden, dass die RAF mittlerweile bei ihren Pumas die Cockpittüren dauerhaft geschlossen hat, so dass die Darstellung mit der geöffneten Tür nicht ganz der Realität entspricht. Aber jetzt ist es eben so, das Modell ist fertig und somit bleibt die Tür offen und bietet einen guten Einblick ins Cockpit. Ich hoffe, Euch gefällt`s.

 

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Thomas Neuss

Publiziert am 19. April 2005

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