Farbkarteivon Manuel LeyvaWarnung: Bei allen unseren Tipps & Tricks immer an die Sicherheit denken und wenn möglich erst an einem Probestück ausprobieren. Wer kennt es nicht: Man sitzt an der Planung seines nächsten Projektes und kommt zur Frage, wie es lackiert werden soll. Farbschemen aus der Anleitung oder Fotos von Originalen gehen manchmal stark auseinander. Das hat verschiedenste Gründe (bspw. Monitoreinstellung, Auswahl des Farbfilms etc. pp.). Als ich vor knapp zwei Jahren auf Airbrush und somit auch gleich auf Acrylfarben umgestiegen bin, stand ich vor einer schier unendlichen Auswahl der verschiedensten Hersteller. Viele Hersteller wie bspw. Vallejo oder Ammo of Mig bieten mittlerweile Farbsets zu speziellen Ländern oder Fahrzeug-/Flugzeugtypen an. Da ich keine Farbtests auf dem Modell machen wollte, musste eine Lösung her. Zufällig hatte ich noch einen Kasten für Karteikärtchen übrig und schnell wusste ich, dass ich es für meine Zwecke nutzen kann. Auf 1 mm starken Kunststoffplatten mit einer Maße von 5x5 cm lackiere ich jeweils eine Farbprobe auf. Zuvor natürlich mit entsprechender Grundierung vorbehandelt. Ist alles getrocknet, versiegele ich die Probe noch mit mattem Klarlack. Dieser einheitliche Weg garantiert mir die gleichen Voraussetzungen und eine bessere Vergleichbarkeit. Auf der Rückseite notiere ich dann noch die entsprechende Nummer des Herstellers. Kleiner Tipp am Rande: Man muss den Kompressor nicht extra für die Erstellung der Proben anwerfen. Ich mache das, wenn ich ohnehin Lackierarbeiten am Modell tätigen muss.
Manuel Leyva Publiziert am 12. Dezember 2019 © 2001-2024 Modellversium Modellbau Magazin | Impressum | Links |