Tarnmuster mit fliegender Schablone lackierenvon Bruno SchilliWarnung: Bei allen unseren Tipps & Tricks immer an die Sicherheit denken und wenn möglich erst an einem Probestück ausprobieren.
Schon längere Zeit lag eine FW 190 halbfertig im Bastelkeller, weil ich mich nicht an das Tarnmuster mit den fließenden Übergängen traute, da ich nur über eine Spritzpistole für Flächenlackierung verfüge. Jetzt hab ich es mit einer fliegenden Schablone probiert und ich bin ganz zufrieden mit dem Ergebnis. Zunächst werden die Grundfarben lackiert, hier Hellblau im unteren und Dunkelblau im oberen Bereich.
Dann wird die Spritzschablone vorbereitet. Zunächst wird die Seitenansicht im Bauplan mittels Kopierer auf die richtige Größe skaliert.
Dann werden die aufzutragenden Tarnflecken mit dem Skalpell ausgeschnitten. Im finalen Schritt wird die Flugzeugkontur ausgeschnitten, wobei ich einen Rand für die Montage mit Abklebeband vorgesehen habe (Ausnahme ist der Flügelausschnitt).
Um die Ränder zu verwaschen, darf die Schablone nicht direkt auf der zu lackierenden Fläche liegen. Um diesen Effekt zu erreichen, klebte ich einen dünnen Pappstreifen mittels Abklebeband oberhalb des zukünftigen Tarnmusters auf das Modell. Nun wird das ausgeschnittene Muster oben auf diesem Streifen festgeklebt. Anschließend wird der untere Rand, der auf die untere Seitenkontur getrimmt ist, so befestigt, dass etwas Luft zum Modell bestehen bleibt. Besondere Aufmerksamkeit erfordert der Übergang zum Flügel. Nun wird das ganze restliche Modell verpackt. Nun wird lackiert, wobei ich relative wenig Farbe verwendet habe. Nach der Lackierung sieht das Modell wie im ersten Bild zu sehen aus. Bruno Schilli Publiziert am 21. Mai 2018 © 2001-2024 Modellversium Modellbau Magazin | Impressum | Links |