Radhellingvon Andreas GordesWarnung: Bei allen unseren Tipps & Tricks immer an die Sicherheit denken und wenn möglich erst an einem Probestück ausprobieren. Hintergrund
Viel zu oft tritt bei Flugzeug-Bausätzen das Problem auf, dass die Räder nicht exakt auf die Achsen der Fahrwerksteile passen. Und anscheinend ist abgesehen von Tamiya kein Hersteller von dieser Schwachstelle ausgenommen. Auch hochwertigen Bausätzen fehlt es oft an der nötigen Genauigkeit. Zumindest dem Unterzeichner ist kürzlich mehr oder weniger der Kragen geplatzt – zu oft hatte man sich in der Vergangenheit gesagt „Wird schon passen“ oder „Wird nicht auffallen“. Die schiefen Räder sollten nun aber mit einer einfachen Helling endgültig der Vergangenheit angehören. Bauablauf
Zunächst benötigen wir ein Holzbrett, das ungefähr so breit ist wie die gewünschte Spurweite. Ist die Spurweite später nicht passend, benötigen wir ein Brett welches dann doppelt oder eben nur halb so breit ist.
Auf dem Brett wird eine Skala in Querrichtung aufgezeichnet. Als nächstes ein Kreuz markieren, bestehend aus Mittellinie und einer Querlinie am Ende des Brettes. Zwei weitere Linien werden von den langen Ecken des Brettes nun durch den Kreuzpunkt gezeichnet.
Soweit die Vorbereitungen, jetzt kommt Werkzeug zum Einsatz: Zunächst eine Längsrille über die Mittellinie fräsen oder sägen. Diese soll als zentrale Spur dienen, also als Slot. Gegebenenfalls sind auch ein paar Löcher ausreichend, z.B. zur Aufnahme von Bug- oder Heckrad.
Dann das Brett entlang der beiden schrägen Linien in drei Teile sägen. Als letztes noch am dicken Ende der Seitenteile jeweils eine Backe aussägen. Diese dient als Außenhelling. Die Seitenteile können nun beliebig parallel verschoben werden, um die jeweiligen Räder parallel auszurichten. Gummibänder und die Skala helfen bei der Feinjustierung. Andreas Gordes Publiziert am 31. März 2017 © 2001-2024 Modellversium Modellbau Magazin | Impressum | Links |