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Vallejo Acrylic Metal Color Airbrush Colors

von Enrico Friedel-Treptow

Warnung: Bei allen unseren Tipps & Tricks immer an die Sicherheit denken und wenn möglich erst an einem Probestück ausprobieren.


Vallejo Acrylic Metal Color Airbrush Colors

Vor einigen Tagen bekam ich ein Fläschchen Farbe in die Hand gedrückt mit dem Hinweis: ist neu, kannst du bitte mal testen. Bei bewusstem Fläschchen handelte es sich um die Acrylfarbe Pale Burnt Metal aus der Vallejo-Reihe Metal Color Airbrush Colors. Obwohl ich nun bekannter Maßen kein Jet-Bauer bin, der die Triebwerke seiner Modelle mit eben diesen Burnt Farben versehen muss, habe ich mich doch dem Test gestellt. Denn zufällig brauche ich gerade ein silbernes Torpedo. Das musste nun gleich mal als „Testkaninchen“ herhalten. Damit sich die ganze Sache lohnt, habe ich dann gleich mal mit drei Torpedos unterschiedlicher Grundierungen (nur Plastik, Grau und Schwarz) eine kleine Testserie erstellt. Nach ausgiebigem Schütteln der kleinen Plastikflasche kam die Farbe direkt in die Pistole und konnte auch gleich so verspritzt werden. Kein Verdünnen, kein Verkleben, keine Klümpchen – super. Da hatte ich schon ganz andere Silber-/Aluminium-Farben in der Spritzpistole. Und noch etwas – typisch für die meisten Acrylfarben: kein Geruch, der die Werkstatt „ausräuchert“. Die Pigmente sind offensichtlich auch sehr schön klein, denn es legt sich ein schöner gleichmäßiger Farbfilm auf das Modell. Die verschiedenen Untergründe kommen nach dem Farbauftrag noch minimal zur Geltung. Wenn man etwas sparsamer mit der Metalic-Farbe umgeht wahrscheinlich noch besser. Ich könnte mir vorstellen, dass im Heißbereich verschiedener Treibwerke eine wirkungsvolle Schattierung zustande kommt.

Torpedo - Testserie in der Grundierung
Torpedo - Testserie in der Grundierung

Torpedo - Testserie in der Grundierung
Torpedo - Testserie in der Grundierung

Die Torpdeo - Testserie im Silberglanz
Die Torpdeo - Testserie im Silberglanz

Die Torpdeo - Testserie im Silberglanz
Die Torpdeo - Testserie im Silberglanz

Für noch etwas größere Testflächen benutzte ich eine Tragfläche eines alten Do217-Modells. Auch hier ein feiner gleichmäßiger Farbauftrag, der alle Details aber auch alle Unebenheiten zur Geltung bringt. Da die Do217 vor …zig Jahren noch von Hand bemalt und schon für zahlreiche Versuche herangezogen wurde, sieht man noch die Pinselstriche und jede andere Untergrundfarbe ist durch den bzw. gerade aufgrund des Metalic-Anstrich sichtbar. Insgesamt zeigt die Farbe einen feinen Metallglanz, aber nicht den Glanz eines Metallfliegers. Dafür ist sie auch nicht gedacht, soll ja für die Burnt-Bereiche benutzt werden. Da ergibt sich die Frage: welche Metalic Colors gibt es noch in der Palette? Alternativen für Alclad, Revell und Co.? Muss man testen. Viel Spaß dabei.

die Tragfläche der Do217 im feinen Glanz
die Tragfläche der Do217 im feinen Glanz

Strukturen und Sünden des Untergrunds bleiben sichtbar.
Strukturen und Sünden des Untergrunds bleiben sichtbar.

Enrico Friedel-Treptow

Publiziert am 24. November 2015

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