Corvette C5-R Compuware(Revell - Nr. 07069)Produktinfo:
Besprechung:Zum OriginalMit dem Erscheinen der Corvette C5 entschied sich General Motors, ein Werksteam zu gründen und weltweit bei allen Sportwagenrennen, vor allem aber bei den prestigeträchtigen 24-Stunden-Rennen von Le Mans, teilzunehmen. 1998 begann die Entwicklung des seriennahen Rennwagens, der einer der erfolgreichsten GT-Rennwagen überhaupt werden sollte. Im Jahr 2003 überzeugten die Corvette Racing Teams durch etliche Klassensiege in der American Le Mans Series. Wie gut die Abstimmung und Vorbereitung der 610 PS starken C5-Rs war, zeigte die sogenannte 50th-Anniversary-edition in der dunkelblauen Lackierung auch in Le Mans. Das Fahrerteam mit der Startnummer 50 sicherte sich den 2. Platz in der GTS-Klasse, direkt gefolgt von der C5-R mit der Startnummer 53. Quelle: Revell Zum Modell
Revell Deutschland hat die Corvette C5-R wieder auf den Markt gebracht. Diese Decalvariante gab es 2011 unter der Artikel-Nr. 85-4941 schon mal im Programm von Revell USA. Ursprünglich stammt der Bausatz der Corvette C5-R aus dem Jahr 2000 und ist seitdem in diversen Decalvarianten immer mal wieder im Programm gewesen. Der Bausatz verfügt insgesamt über 98 Bauteile, die auf elf Spritzlingen verteilt sind. Die Gussqualität ist im Großen und Ganzen gut. Lediglich der ein oder andere kleinere Grat muss an einzelnen Teilen entfernt werden.
Die Karosserie entspricht dem Stand von 2000 und weicht somit leicht von der 2003 gefahrenen Compuware Version ab. Das fällt unter anderem im Bereich der Motorhaube bei den Lüftungsschlitzen und im Bereich des vorderen Stoßfängers auf. Ein paar Formentrennähte müssen verschliffen werden. Die Lüftungsschlitze auf der Motorhaube sind leider nicht durchbrochen.
Der Überrollkäfig und der Innenraum wurden stimmig wiedergegeben. Auf dem Schalensitz sind bereits Gurte mit angegossen.
Das Chassis weist eine schöne Struktur auf. Im Heckbereich ist leider ein unschöner erhabener Copyright Hinweis, der verschliffen werden sollte. Der Fahrwerksbereich ist recht gut wiedergegeben. Allerdings lässt sich die Vorderachse nicht beweglich bauen. Lediglich die Räder lassen sich drehen. Das Modell verfügt über einen mehrteiligen detaillierten Motor, der leider später am fertigen Modell nicht zu sehen ist, da sich die Motorhaube nicht öffnen lässt.
Dem Modell liegen zwei Felgensätze bei. Ein Satz bleibt somit für die Restekiste über. Die Gummireifen weisen nur eine minimale Naht auf. Leider fehlen für die Reifen die Herstellerbeschriftungen für die Flanken.
Der Decalbogen wurde sauber und versatzfrei gedruckt. Für einige Teile sind sogar Carbondecals vorhanden. Darstellbare Fahrzeuge:
Stärken:
Schwächen:
Fazit:Trotz der kleineren Unstimmigkeiten bei der Karosserie lässt sich mit dem Bausatz ein schönes Modell darstellen und verspricht langen Bastelspaß. Diese Besprechung stammt von Markus Berger - 31. März 2014 © 2001-2024 Modellversium Modellbau Magazin | Impressum | Links |