Mirage IIICJ Weekend Edition(Eduard Bausätze - Nr. 8494)Produktinfo:
Besprechung:Die Mirage IIICJDie mit Deltaflügeln ausgestattete Mirage III ist eines der erfolgreichsten Flugzeuge in der Geschichte. Bis 1995 wurden über 1.400 Maschinen in den verschiedenen Ableitungen gebaut, die in 21 Ländern eingesetzt wurden. Angetrieben von einem SNECMA Atar 9K-50-TL-Triebwerk konnten Geschwindigkeiten von über Mach 2 erreicht werden. Neben den beiden internen 30 mm DEFA-Kanonen können bis zu 4000 kg externe Waffenlasten mitgeführt werden. Die Ausführung CJ ist die an Israel gelieferte Variante der Mirage IIIC. Dort wurde dieser Typ später von IAI zur Kfir weiterentwickelt. Der Bausatz von EduardNach der Profi-Edition bringt Eduard auf der Basis des bekannten Mirage IIIC-Bausatzes nun die CJ auch als Weekend-Edition heraus. Sauber verpackt in einzelnen Plastiktüten findet man im Karton die sieben grauen Spritzlinge und die Klarsichtteile, insgesamt 167 Einzelteile. Dazu gibt es noch einen kleinen Decalbogen für eine darstellbare israelische Maschine und die Bauanleitung. Da es sich um die Weekend-Edition handelt, liegen keine Resin- und Fotoätzteile und auch keine vorgestanzten Maskierschablonen bei. Auch das notwendige Buggewicht fehlt. Das sollte man aber einbauen, um keinen Tailsitter zu produzieren. Die Qualität der Einzelteile sowie die modellbautechnische Ausformung können überzeugen. Sauber versenkte Panellines und Nietenreihen treffen hier mit schönen Details zusammen. Die gute Qualität setzt sich bei den Klarsichtteilen fort. Sauber in der Ausführung, sehr klar und dementsprechend dünn sind die Teile ausgeführt. Die Cockpithaube lässt sich sowohl geöffnet als auch geschlossen darstellen. Für die Darstellung des Instrumentenbretts im Cockpit liegen zwei Teile bei. Eines ist mit modellierten Anzeigen zum Bemalen ausgeführt und eines ist glatt und kann mit den Decals versehen werden. Der Inhalt des BausatzesDie beiden Rumpfhälften An Außenlasten hat Eduard dem Bausatz eine Matra 530C, K, eine Matra 530 E, M, zwei Sidewinder AIM-9D, zwei Rocket-Pods JL 100R, zwei Matra ATM 9D, zwei Außentanks 500l sowie zwei Außentanks mit 625l beigegeben. Für die darstellbare Maschine braucht man davon jedoch nur die Außentanks, die Matra 530 C, K oder die Sidewinder. DetailaufnahmenAusschnitt vom Unterrumpf Bauanleitung, Bemalung und MarkierungDie in der typischen Eduard-Qualität gehaltene Bauanleitung im A5-Format zeigt auf zwölf Seiten in schwarz-weiß Art den Zusammenbau des Modells. Hinweise zur alternativen Verwendung von Bauteilen finden sich ebenso wie die erforderlichen Farbangaben und die Hinweise zum Platzieren der Decals. Die Farbangaben beziehen sich auf die Farbpalette von Gunze Mr. Color. Die Bemalungs- und Markierungsanleitung ist leider auch nur schwarz-weiß abgedruckt. Auf der Webseite von Eduard kann man sich diese aber auch farbig herunterladen und ausdrucken. Größtes Manko der Bauanleitung und völlig unverständlich ist, dass sich hierin keinerlei Hinweis auf das notwendige Buggewicht findet. Dass Eduard das Gewicht nicht wie in der Profi-Ausgabe beilegt, ist verständlich. Dass man den Modellbauer aber in der Bauanleitung nicht mal darauf hinweist, dass er hier tätig werden muss, ist nicht nachvollziehbar.
Der hervorragend gedruckte Decalbogen lässt bei der Weekend-Edition nur die Darstellung einer Maschine zu. Es handelt sich hierbei um eine israelische Maschine aus dem Sommer 1970. Für die Instrumentierung des Cockpits liegen Decals bei, die man verwenden kann, wenn man die Teile nicht selber bemalen möchte. Es sind sicher nicht alle, aber dennoch die wichtigsten Stencils vorhanden.
Darstellbare Maschinen:
Stärken:
Schwächen:
Fazit:Hervorragender Bausatz der Mirage IIICJ, der jedem Interessierten nur empfohlen werden kann. Wer noch mehr Auswahl bei den darstellbaren Vorbildern, sowie Ätzteile und Maskierschablonen für sein Modell haben möchte, der kann immer noch auf die Profi-Edition zurückgreifen. Weitere Infos:Anmerkungen: Den Bausatz auf der Homepage von Eduard sowie die zugehörige Anleitung erreicht ihr über folgende Links: Diese Besprechung stammt von Herbert Engelhard - 31. Januar 2014 © 2001-2024 Modellversium Modellbau Magazin | Impressum | Links |
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