X-Wing Fighter(Revell - Nr. 06690-0389)Produktinfo:
Besprechung:Über die „Geschichte" des X-Wing braucht man wohl kein Wort zu verlieren. Er ist DER „bunte Hund" im Star Wars-Universum. Also geht es ohne Umwege gleich zur Neuheit von Revell: Mit 58x38x6,5 cm hat der Karton schon eine stattliche Größe. Er besteht aus stabilem Karton, was eine Stapel-Lagerung doch erleichtert. Das Öffnen des Kartons offenbart zuerst einmal so einiges an Luft. Bei der Kartongröße hat Revell sich wohl an der Größe des Millennium Falcon oder des AT-AT orientiert. Liegt der Kartoninhalt erst einmal auf dem Tisch, fällt auf, dass sich viele Bauteile lose in den jeweiligen Kunststoffbeuteln befinden. Vermutlich war dies nötig, um die jeweiligen Bauteile lackieren zu können. Nun ja - schön ist anders. Zumal auf dem Bauplan alle Teile an den Spritzlingen hängend dargestellt sind. Und ob diese losen Teile es dem kindlichen Modellbauer leichter machen, kann an dieser Stelle auch nicht beurteilt werden. Eines ist der X-Wing auf jeden Fall: Verdammt groß! Bei einer Länge von über 43 cm hat er eine Spannweite von etwa 39 cm. Die Oberflächen haben eine ansehnliche Zahl von versenkten und erhabenen Gravuren. Das Cockpit kann geöffnet dargestellt werden. Die Figur des Piloten ist auch gut gelungen. Die Flügen lassen sich beweglich montieren. Das Fahrwerk bietet eine ein- oder ausgefahrene Option. Hier liegt ein stabiler Displayständer bei - falls man sich für die Flugposition entscheidet. Als Tribut an den Spieltrieb der Zielgruppe können am Rumpf einzelne Bauteile abgenommen werden, um z.B. die „Raketenbewaffnung" des X-Wing zu sehen. Für den Modellbauer durchaus interessant ist die Option, die R2-Einheit als separate Figur z.B. auf einem Diorama einzusetzen. Auch dessen Bauteile weisen viele Details auf, so dass sich so eine Möglichkeit durchaus anbietet. Hier wäre noch eine stehende Pilotenfigur denkbar gewesen... Wer auf Nummer Sicher gehen möchte, kann noch etwas Gewicht in die Rumpfspitze packen. Auf der Unterseite der Tragflächen und den Innenseiten der Fahrwerksklappen finden sich einige Auswerfermarken, die der Modellbauer wohl entfernen wird, die „Zielgruppe" wird das nicht stören. Die Lackierung des Modells ist durchaus als authentisch zu betrachten, wobei noch genug Raum für eigene Detaillierungs-Neurosen bleibt. Die Bauanleitung ist leicht verständlich aufgebaut und führt in 29 Bauschritten zum fertigen Modell. Ein Blick auf die Shop-Seite von Revell zeigt eine Diskrepanz in den Bausatzdetails: Dort sind 62 Einzelteile genannt und eine Länge von 416 mm. Der Karton gibt 93 Teile und 435 mm an. Ein händisches Nachzählen ergibt 93 Teile und eine Länge von knapp unter 400 mm.
Stärken:
Schwächen:
Anwendung: Schwierigkeitsstufe 2 = Einfach. Fazit:Der anbitionierte SciFi-Modellbauer muss noch einiges an zusätzlichen Arbeiten investieren, bis das Modell vergleichbar wird z.B. zum Bausatz von Fine Molds in 1:48. Jeder andere, junge, Sternenkrieger wird sich über dieses Geschenk unter dem Weihnachtsbaum freuen! Weitere Infos:Referenzen: Eine mögliche Bezugsquelle direkt beim Bausatzhersteller gibt es hier. Diese Besprechung stammt von Bernd Heller - 19. Dezember 2013 © 2001-2024 Modellversium Modellbau Magazin | Impressum | Links |