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Mitsubishi A6M2b Zero Fighter Type 21 "Junyo Fighter Group"

(Hasegawa - Nr. 07333)

Hasegawa - Mitsubishi A6M2b Zero Fighter Type 21

Produktinfo:

Hersteller:Hasegawa
Sparte:Flugzeuge Militär WK2
Katalog Nummer:07333 - Mitsubishi A6M2b Zero Fighter Type 21 "Junyo Fighter Group"
Maßstab:1:48
Kategorie:Bausätze (Plastik)
Erschienen:Juni 2013
Preis:ca. 34 €
Inhalt:
  • 4 Gießäste aus grauem Kunststoff mit insgesamt 67 Teilen, davon 6 nicht benötigt
  • 1 Gießast aus klarem Kunststoff mit 8 Teilen, davon 2 nicht benötigt
  • 1 Decalbogen mit 3 Markierungsoptionen
  • 1 Bauanleitung in Schwarz-Weiß

Besprechung:

Hasegawa - Mitsubishi A6M2b Zero Fighter Type 21 "Junyo Fighter Group"

Zweifelsohne ist die Reisen bzw. Zero das mit Abstand bekannteste Flugzeug der japanischen Luftfahrtgeschichte. Zu der Zeit als sie eingeführt wurde war sie das beste Kampfflugzeug überhaupt, egal ob land- oder trägergestützt. Ihre Manövrierfähigkeit und Reichweite war jedem Gegner überlegen, in Sachen Geschwindigkeit und Feuerkraft zumindest ebenbürtig. Die Entwicklung der Zero begann im Mai 1937 unter der Leitung von Jiro Horikoshi, der sich auch schon für die sehr erfolgreiche A5M Claude verantwortlich zeichnete. Horikoshi stattete das neue Flugzeug mit einigen innovativen Technologien aus, so zum Beispiel einem Einziehfahrwerk, geschlossenem Cockpit, Verstellpropeller, modularem Rumpfaufbau, in die Tragflächen eingebauter Bewaffnung und noch einigem mehr. Der Prototyp der A6M1 wurde im März 1939 fertiggestellt und konnte im darauffolgenden April zu seinem Erstflug abheben. Die mit einem 780PS starken Zuisei Motor ausgestattete Maschine erreichte bei einem ihrer Testflüge 491 km/h, was die Anforderungen der Marine bei weitem übertraf.

Hasegawa - Mitsubishi A6M2b Zero Fighter Type 21 "Junyo Fighter Group"

Einige kleinere Änderungen wurden im Verlauf der Erprobung noch vorgenommen, wie z.B. der Einbau eines Dreiblatt-Propellers. Im September 1939 konnte die Maschine an die Marine übergeben werden, die ihrerseits mit ausgiebigen Tests begann. Der dritte Prototyp bekam den 940PS Nakajima Sakae Motor, welcher die Leistung nochmals deutlich verbesserte. Damit konnte die Geschwindigkeit auf 533km/h gesteigert werden. Im Juli 1940 war die Erprobung abgeschlossen und das Flugzeug wurde unter der offiziellen Bezeichnung Navy Carrier Fighter Model 11 bzw. A6M2 in die Truppe eingeführt. Einige Maschinen wurden vorab nach China entsandt, um erste Test im Einsatz durchzuführen, die am Ende äußerst erfolgreich waren (99 Abschüsse bei 2 eigenen Verlusten). Nur 64 Type 11 wurden gebaut bevor man zur Produktion des Types 21 überging, der unter anderem faltbare Flügelspitzen für den Einsatz auf Flugzeugträgern erhielt. Der Type 21 war auch diejenige Version welche maßgeblich am Erfolg des Überfalls auf Pearl Harbour beteiligt war. Über 1.500 Maschinen wurden von Mitsubishi und Nakajima produziert.

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Der Bausatz ist mit gerade einmal knapp 70 Teilen sehr einfach aufgebaut, was aber der guten Detaillierung keinen Abbruch tut. Feine versenkte Gravuren mit einigen wenigen erhabenen Details zieren alle Oberflächen. Das Cockpit ist eine Box in der Box mit detaillierten Seitenwänden und erhaben geprägten Instrumenten. Insgesamt 13 Einzelteile werden hier verbaut. Die Sitzgurte sollte man noch nachrüsten, von Eduard gibt's da was Passendes (FE358 bzw. 49358).

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Der Motor ist vollständig nachgebildet und benötigt eigentlich nur noch einige Zündkabel. Die Fahrwerke sind sehr schön gemacht, weisen aber zwei kleine Auswerferspuren auf. Die fehlenden Bremsleitungen sollte man noch ergänzen. Die zugehörigen Schächte sind ein klein wenig zu flach, was aber eigentlich fast normal ist. Einige erhabene Strukturen bilden die Details in diesem Bereich. Die Klappen sind schön dünn, aber auch hier müssen je zwei Auswerfer zugespachtelt werden. Die charakteristischen Bügel, welche die Scharniere der inneren Klappen darstellen, sind separate Teile. Die Räder sind wie beim Original eher unspektakulär und im unbelasteten Zustand dargestellt.

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Als Außenlast liegt der typische 330 Liter Zusatztank für die zentrale Unterrumpfstation bei. Optionen beim Bau gibt es eigentlich keine, alle Steuerflächen sind fest angegossen, genauso wie die Kühlklappen an der Motorenabdeckung. Die Klarsichtteile werden ihrem Namen gerecht, die dreiteilige Haube ist sehr dünn und schlierenfrei gespritzt. Visier und Positionsleuchten sind ebenfalls als Klarteile ausgeführt.

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Der 20x8cm große Decalbogen erlaubt die Darstellung dreier Maschinen in jeweils unterschiedlicher Tarnung. Die ersten beiden Optionen gehören zur Jyunyo Trägergruppe aus der Zeit Ende 1942 bis Anfang 1943. Option 3 ist wegen ihres außergewöhnlichen Streifentarnmusters besonders interessant und stellt eine Maschine der Hiyo Fighter Squadron dar, ebenfalls 1943. Der Druck ist wie gewohnt sehr sauber ausgeführt. Die Bauanleitung ist dank des einfachen Aufbaues sehr übersichtlich, die Bemalungsanleitung (leider) immer noch nur in Schwarz-Weiß.

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Mitsubishi A6M2b Zero Fighter Type 21 "Junyo Fighter Group"

 

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Mitsubishi A6M2b Zero Fighter Type 21 "Junyo Fighter Group"

 

Darstellbare Maschinen:
  1. Mitsubishi A6M2b Type 21 Navy Carrier Fighter, 2-2-103, Carrier Jyunyo Fighter Squadron April 1943
  2. Mitsubishi A6M2b Type 21 Navy Carrier Fighter, A2-2-157, Carrier Jyunyo Fighter Squadron Oktober 1942 bis Januar 1943
  3. Mitsubishi A6M2b Type 21 Navy Carrier Fighter, 2-1-128, Carrier Hiyo Fighter Squadron April 1943
Stärken:
  • Sehr einfacher Aufbau
  • Sehr gute Detaillierung
  • Klarsichtteile von hoher Qualität
Schwächen:
  • Keine ersichtlichen
Anwendung:
  • Einfach

Fazit:

Eine typische Limited Edition von Hasegawa. Ein altbekannter, aber sehr guter Bausatz gepaart mit einem neuen Decalbogen zu einem leicht erhöhten Preis. Ein ideales Projekt für Zwischendurch.

Diese Besprechung stammt von Frank Richter - 12. November 2013

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