P-61A gun turret S.A.(Eduard Ätzteile - Nr. 49609)Produktinfo:
Besprechung:Mit den Bausätzen L4806 und L4810 liefert Great Wall Hobby zeitgemäße, qualitativ hochwertige Bausätze der P-61A mit Geschützturm ab. Die meisten Schwachstellen des ersten Bausatzes aus der P-61 Reihe (L4802, ohne Geschützturm) wurden in diesen Folgeversionen verbessert. Und doch findet die unermüdliche Zurüstteil-Schmiede aus Tschechien, dass auch diese Bausätze durchaus verbessert werden können. Zu diesem Zweck erschienen in diesen Tagen die Zurüstsätze 49609 und das bereits besprochene Eduard FE606 P-61A Zoom. In dem üblichen Polybeutel mit Klebelasche finden wir zwei Ätzteilplatinen jeweils durch einen Karton vor Verknicken geschützt. Ein DinA4 und ein DinA 5 großes Blatt zeigt die Bauanleitung.
Die kleinere PlatineSie entspricht dem bereits besprochenen Zoom Ätzteilsatz. Daher hier das schon Bekannte: Die Platine des Zoom-Zurüstsatzes FE609 beschränkt sich auf die Verfeinerung des Cockpits. Sie ist sehr fein bedruckt und erspart einem die wirklich mühsame Verwendung der einzelnen Anzeigenblätter auf dem Decal-Sheet des GWH Bausatzes. Die Mehrzahl der Teile ist mit einer Gummierung ausgerüstet, was die Notwendigkeit zum Einsatz von Sekundenkleber minimieren soll. Zweifellos gehören diese Produkte zum Besten, was die Technik heute leisten kann. Auf der Platine findet sich eine Vielzahl von Konsolen und Hebeln, sowie zwei Sätze Sicherheitsgurte. Auf den ersten Blick scheinen sich die Teile ausschließlich auf die beiden vorderen Arbeitsplätze der P-61A zu beschränken. Und auch auf den zweiten Blick finden sich keine Teile für den Arbeitsplatz des Radaroffiziers/Funkers im Heck der Maschine. Der muss sich seinen Sicherheitsgurt wohl erst noch verdienen! Die größere PlatineAuch die zweite, größere Platine dient der Verfeinerung des Innenraums. Nunmehr soll der Modellbauer die kompletten Strukturen der Innenwände des Bausatzes entfernen und durch große Panele ersetzen. Gleiches geschieht mit dem Cockpit Deck und der Öffnung zum Kanonenschacht. Weitere Details werden Kanzelteilen und den Grätschaften im Innenraum zugefügt. Man beachte, dass hier auch Styren-Rundprofile mit 1,2mm Durchmesser verarbeitet werden müssen, die dem Zurüstsatz nicht beiliegen. Alle Teile sind in der für Eduard typischen, hochwertigen Qualität hergstellt. Allerdings finden sich auch auf diesem Blech keine Teile für den Radar/Funk-Stand im Heck der Nazelle. Die BauanleitungDie Bauanleitung ist Eduard-typisch: Die Diagramme sind klar und verständlich und scheinen in diesem Fall auch alle Teile anzusprechen. Darstellbare Maschinen: Alle 1:48 P-61A mit Geschützturm. Stärken:
Schwächen:
Anwendung: Für detailverliebte Witwentröster, die nicht so viel Wert auf das Hinterteil legen! ;) Ein wenig Übung im Umgang mit solchen Damen ist durchaus von Vorteil. Fazit:Die Ausführung der vorhandenen Teile ist tadellos. Das Set ist sicher eine Bereicherung für das fertige Modell. ... ABER... Wie beim dem Zoom Set gilt: Warum fehlen die Teile für das Radar/Funk-Cockpit und die Sicherheitsgurte für den dort arbeitenden Offizier? Wie sieht denn das aus? Vorne alles Samt und Seide, hinten nur Stehplätze? Als wenn schon Innenraum-Details, dann doch bitte komplett! Wegen des Fehlens von Bauteilen für den Radar- & Funkstand nur eingeschränkt empfehlenswert! Weitere Infos:Anmerkungen: Das Set auf der Homepage von Eduard sowie die zugehörige Anleitung erreicht ihr über folgende Links: Diese Besprechung stammt von Guido Hopp - 04. März 2013 © 2001-2024 Modellversium Modellbau Magazin | Impressum | Links |
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