Ferrari 599 GTO(Revell - Nr. 07091)Produktinfo:
Besprechung:Zum Original
Der schnellste in Serie gefertigte Ferrari aller Zeiten wurde im April 2010 erstmalig vorgestellt. Der 599 GTO beruht auf einem reinen Rennwagen, dem 599XX aus dem Jahre 2009, und wurde lediglich für den Einsatz auf der Straße angepasst. An dem 670-PS-Kraftpaket fallen die zusätzlichen Entlüftungsöffnungen an den Radkästen und auf der Haube auf, die der Abführung der Motor- und Bremswärme dienen. Sein Zwölfzylindermotor mit sechs Litern Hubraum stammt aus dem 599XX, und katapultiert den Zweisitzer von 0 auf 100 in 3,35 Sekunden, die maximale Geschwindigkeit liegt bei sagenhaften 335 km/h. Quelle: Revell Zum ModellAls komplette Neuentwicklung hat Revell den Bausatz des Ferrari 599 GTO auf den Markt gebracht. Der Bausatz verfügt insgesamt über ca. 129 Teile und ist recht detailliert ausgeführt. Die einzelnen Bauteile wurden recht sauber gespritzt, es sind nur minimal Grate zu finden, die nur wenig Nacharbeit erfordern.
Die Karosserie wurde stimmig wiedergegeben. Die Motorhaube liegt als separates Bauteil bei und lässt sich später am fertigen Modell öffnen. Die Karosserie wurde in rotem Plastik gespritzt, alle anderen Teile in zwei verschiedenen Grautönen. Leider wurde auch die Motorhaube der Karosserie in grauem Plastik gehalten, so dass man da auf jeden Fall um eine Grundierung der Karosserie nicht drumherum kommt, wenn man einen einheitlichen Farbauftrag haben möchte. Leider weist die Karosserie auch einiges an Graten und Formennähten auf, so dass ein wenig Nacharbeiten durch das Verschleifen der Karosserie anfällt.
Die Motorhaube weist auf der Unterseite eine schöne Struktur auf. Lediglich ein paar Auswerfermarken müssten verspachtelt werden, wenn man die Haube später auch geöffnet darstellen will. Für die Lufteinlässe liegt ein separates Gittergewebe bei. Für den Dachhimmel der Karosserie liegt ein eigenes Bauteil bei, auf dem die Sonnenblenden und einige Schalter dargestellt sind.
Das Chassis hat eine schöne strukturierte Oberfläche. Die Vorderräder lassen sich lenkbar bauen. Auch lassen sich die Räder später am fertigen Modell drehen.
Der 12-Zylinder Motor besteht aus mehreren Teilen und wurde sehr detailliert wiedergegeben. Das Armaturenbrett wurde originalgetreu mit Luftausströmern und einer schönen Oberfläche dargestellt. Die Felgen sind wieder, wie bereits auch bei den letzten neuen Automodellen von Revell, zweiteilig ausgeführt, wobei nur die vordere sichtbare Felge verchromt wurde.
Die beiden Sitze sind zweiteilig ausgeführt, was eine zweifarbige Bemalung erleichtert. Die Bremsscheiben wurden sehr schön detailliert dargestellt. Die Innenraumwanne verfügt über diverse Anzeigen und Schalter, auf der Hutablage sind Gurte angegossen. Die Türverkleidungen liegen als separate Teile bei und sind gut wiedergegeben.
Die Klarsichtteile sind separat verpackt und frei von Kratzern und Schlieren. Der Rahmen der Scheiben ist aufgeraut und leicht erhaben, was die Bemalung der Scheibenrahmen erleichtern soll. Separate Fenster-Masken liegen leider nicht bei.
Die Chromteile wurden sauber gegossen, auch ist die Chromschicht nicht zu dick ausgefallen.
Die Gummireifen liegen in zwei Breiten bei und weisen ein schönes Profil auf. Formennähte sucht man vergebens. Leider sind die Reifenflanken etwas dick geraten.
Der Decalbogen wurde, wie nicht anders von Revell gewohnt, sauber gedruckt. Es liegen Kennzeichen für verschiedene europäische Länder bei sowie diverse Ferrari Schriftzüge und Logos. Optional kann man den Ferrari 599 GTO auch mit einem grauen Streifen versehen. Stärken:
Schwächen:
Fazit:Auch bei dem Modell des Ferrari 599 GTO sieht man, dass Revell in Sachen Detaillierung weiter Fortschritte im Bereich der Automodelle macht. Man bekommt für einen recht guten Preis ein sehr schönes Modell, welches vielleicht nicht nur den Ferrari Fan anspricht. Diese Besprechung stammt von Markus Berger - 23. November 2012 © 2001-2024 Modellversium Modellbau Magazin | Impressum | Links |
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