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Alien Space Jockey

(Recast - Nr. S293-15000)

Recast - Alien Space Jockey

Produktinfo:

Hersteller:Recast
Sparte:Science-Fiction
Katalog Nummer:S293-15000 - Alien Space Jockey
Maßstab:1:60
Kategorie:Bausätze (Resin, Vacu, ...)
Preis:Sammlerstück
Inhalt:
  • 13 Bauteile aus Vinyl/PVC
  • 1 Bauanleitung

Besprechung:

Beachte den Größenvergleich der Base.
Beachte den Größenvergleich der Base.

Wer kennt ihn nicht – den ersten Teil der „Alien“-Filme, der bereits 1978 in die Kinos kam. Nach „Gut gegen Böse“-Filmen wie Star Trek und Star Wars war dieser Film der erste SciFi-Film, der den Begriff des „dirty space“ prägte. Das Geheimrezept des Films liegt wohl darin, dass das Monster nur in kurzen Sequenzen zu sehen ist und eher mit den Ängsten und Phantasien des Betrachters spielt (Kopf-Kino) als es im Film überhaupt zu vermitteln ist.

Ein kurzer Überblick über den Film:

Die Besatzung des Erzfrachtschleppers Nostromo befindet sich im Tiefschlaf. Als sie durch den Bordcomputer geweckt wird, stellt sie fest, dass sie nicht, wie erwartete, zurück auf der Erde sind, sondern sich in der Umlaufbahn um den Planeten LV-426 befindet. Wegen eines vermeintlichen Notsignals hat der Konzern Weyland-Yutani den Kurs des Raumschiffs geändert. Die Nostromo trennt sich von ihrem Frachtmodul und landet auf dem fremden Planeten, um Hilfe zu leisten. Die Besatzung findet ein großes hufeisenförmiges Raumschiff unbekannter Bauart. Bei der Erkundung des Wracks wird im Inneren des Schiffes ein versteinertes Skelett einer nicht-menschlichen Lebensform gefunden. Es ruht auf einem Sitz, verbunden mit einer Maschine, die Ähnlichkeit mit einem Teleskop oder einer überdimensionalen Kanone hat. Bei der weiteren Suche findet die Suchmannschaft riesige Eier. Einer der Männer beugt sich über eines dieser Eier. Es öffnet sich und blitzschnell springt eine Lebensform den Astronauten an und saugt sich an dessen Kopf fest. Später fällt das Geschöpf tot von dem Besatzungsmitglied ab und der Betroffene erholt sich von diesem Angriff. Kurze Zeit später bricht ein weiteres außerirdisches Geschöpf aus dem Brustkorb des Mannes heraus und kann sich in der Dunkelheit des Raumschiffes verstecken. Es beginnt zu wachsen und macht Jagd auf die menschlichen Besatzungsmitglieder…

Alle restlichen Bauteile im Überblick.
Alle restlichen Bauteile im Überblick.

Der Bausatz

Die Firma Halcyon brachte den versteinerten „Space Jockey“ im Jahr 1992 als Vinyl-Bausatz in einer kleinen Auflage auf den Markt. Da der hier vorgestellte Bausatz keinen Firmennamen trägt und auch eine andere Farbe hat, gehe ich davon aus, dass es sich hier um einen „Recast“ handelt. Das ist eine Bausatzkopie durch eine nicht-lizensierte Firma. Solche Kopien stammen überwiegend aus Südostasien und werden vergleichsweise günstig via Internet angeboten.

Er besteht aus 13 Teilen, die aus Vinyl/PVC-Weichkunststoff hergestellt sind. Darin enthalten ist auch eine runde Grundplatte, die den Boden des Raumschiffs darstellt. Die Detaillierung der Teile ist gut, jedoch muss eine Menge überschüssiges Material entfernt werden, bis die erste Passprobe durchgeführt werden kann. Augenscheinlich sollte die Montage aber ohne massiven Einsatz von Spachtelmasse gelingen.

Eine einfache Bauanleitung rundet den Kartoninhalt ab. Farbabgaben oder weitere Details fehlen. Lediglich an der Kartonseite wird auf den speziellen Umgang und die Lackierung der Vinly-Bauteile eingegangen.

Über diesen Kanal wird die heiße Luft in die Form geblasen, die den Kunststoff erwärmt und gegen die Form presst.Und soviel Material muss entfernt werden.Ansicht A des Space Jockey - gefolgt von...Ansicht B. Hier kann man sich bei der Lackierung so richtig austoben...Das Kopfstück des Teleskops/KanoneWeiteres BauteilDer Lauf des Teleskops/Kanone
Sie seitlichen HalteklammernDie Figuren der Astronauten sind winzig im Vergleich zum Space Jokey.Nahaufname der Bauteile für die AstronautenDie simpel aufgebaute Montageanleitung

Über diesen Kanal wird die heiße Luft in die Form geblasen, die den Kunststoff erwärmt und gegen die Form presst.

Über diesen Kanal wird die heiße Luft in die Form geblasen, die den Kunststoff erwärmt und gegen die Form presst. 

Stärken:
  • Einer der wenigen Bausätze zu den Alien-Filmen.
Schwächen:
  • Offensichtlich eine nicht-lizensierte Kopie eines anderes Bausatzes.
  • Vinyl/PVC lässt sich nicht mit den üblichen Klebstoffen verbinden (außer Sekundenkleber).
  • Kaum noch im Fachhandel zu bekommen.
Anwendung: Mittelschwer

Fazit:

Grundsätzlich sollte man "Recaster" nicht unterstützen, indem man ihre Produkte kauft. Aber in diesem Fall konnte ich nicht wiederstehen...

Weitere Infos:

Referenzen:

wikipedia - Alien

Diese Besprechung stammt von Bernd Heller - 01. März 2012

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