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U.S.S. Enterprise NCC-1701

(Revell - Nr. 04880)

Revell - U.S.S. Enterprise NCC-1701

Produktinfo:

Hersteller:Revell
Sparte:Science-Fiction
Katalog Nummer:04880 - U.S.S. Enterprise NCC-1701
Maßstab:1:600
Kategorie:Bausätze (Plastik)
Erschienen:November 2011
Preis:29,99 EURO UVP
Inhalt:
  • 117 Einzelteile, inkl. Klarteile und Displayständer
  • 1 Markierungsbogen für 3 Versionen
  • 1 Bauanleitung
  • 1 Karte für Quartett-Kartenspiel

Besprechung:

Spritzling C
Spritzling C

Etwas noch über die "Mutter aller NCC-1701" sagen zu wollen wäre wohl wie Eulen nach Athen tragen...

Deswegen direkt zum vorliegenden Bausatz:

Es handelt sich um eine Neuentwicklung die damit den betagten AMT/Ertl-Bausatz ablöst. Alle Gravuren sind versenkt dargestellt, auch wenn sie für diesen Maßstab ein wenig zu prominent wirken. Als erstes fallen die vielen Fenster auf, die sich ohne Spalt in das Modell einsetzen lassen. Wer nicht eine Maskier-Orgie veranstalten möchte, sollte erst die Bauteile von außen lackieren, dann die Klarteile einsetzten (von hinten lackieren) und dann die Rumpfteile verkleben.

Der Bausatz ist sehr durchdacht konstruiert, was sich besonders an der Art der Montage der Warp-Gondeln an die Rumpfstützen zeigt. Aber auch die Rumpfverstärkungen (Teile Nr. 102 u. 103) sind sehr sinnvoll. Auch in Bezug darauf, wer sein Modell mit Licht ausrüsten möchte und dazu einen permanenten Zugang zum Modellinneren sucht. Derjenige sollte sich Bauabschnitt 38 genauer ansehen.

Im übersichtlichen Bauplan wird auch darauf hingewiesen 90 Gramm Ausgleichgewicht im Shuttlehangar unterzubringen. Der ausführliche Markierungsbogen erlaubt die Darstellung der U.S.S. Enterprise, aber auch von zwei Schwesterschiffen, der U.S.S. Constellation und der U.S.S. Potemkin. Die Farben sind leider wieder nach dem bekannten Revell-Farbmix angegben. Aber man muss sich ja nicht daran halten...

Größter und offensichtlichster Fehler an dem Bausatz ist nicht am Modell, sondern am Displayständer. Denn das bekannte Starfleet-Symbol ist spiegelverkehrt hergestellt. (Böse Zungen behaupten, dass der Displayständer direkt aus der Folge "Mirror, Mirror" ("Das Spiegeluniversum") hergebeamt wurde.) Auch sollte man ausprobieren ob es nicht besser aussieht, wenn man das Modell um 90 Grade gedreht auf dem Ständer montiert. 

Spritzling B
Spritzling B

Das untere Bauteil der Untertassensektion
Das untere Bauteil der Untertassensektion

Das obere Bauteil der Untertassensektion
Das obere Bauteil der Untertassensektion

Spritzling E
Spritzling E

Spritzling D
Spritzling D

Spritzling A
Spritzling A

Bei diesem Bausatz - wie beim neuen großen Bruder von Polar Lights - wurde besonders in den USA über die versenkten Gravuen teilweise sehr emotional diskutiert.
Bei diesem Bausatz - wie beim neuen großen Bruder von Polar Lights - wurde besonders in den USA über die versenkten Gravuen teilweise sehr emotional diskutiert.

Innenansichten des Rumpfes. Es bleibt genug Platz für Batterien und Elektronik für eine Beleuchtung.
Innenansichten des Rumpfes. Es bleibt genug Platz für Batterien und Elektronik für eine Beleuchtung.

Nahaufnahme 1
Nahaufnahme 1

Nahaufnahme 2Nahaufnahme 3Nahaufnahme 4Nahaufnahme 5Die Innenseite für das untere Bauteil der UntertassensektionDetails an den Triebwerksgondeln - 1Details an den Triebwerksgondeln - 2
Details an den Triebwerksgondeln - 3Die Bauteile für die inneren RumpfverstärkungenBauteile für den markanten Bussard-Kollektor von vorne......und von der Rückseite. Die Teile sind steckbar - ideal für einen späteren Batteriewechsel, wenn Beleuchtung eingebaut ist.Ein Teil des Displayständers. Hier gibt es keinen Grund zum Meckern.Die Brücke - Arbeitsplatz der BrückenbesatzungDas Hangartor
Ein klitzekleines bisschen Formversatz kann nicht geleugnet werden.Der untere Teil des Displayständers - was ist hier falsch ?U.S.S. Enterprise NCC-1701U.S.S. Enterprise NCC-1701

Nahaufnahme 2

Nahaufnahme 2 

Stärken:
  • Formenneuheit und durchdachte Konstruktion
  • Ausführlicher Markierungsbogen
Schwächen:
  • Seitenverkehrter Displayständer
Anwendung: Skill Level 3 ist angemessen.

Fazit:

Meine Meinung: Es ist völlig egal was in irgendwelchen Foren von Hardcore-Trekkern geschrieben und diskutiert wird. Auch wenn dieser Bausatz kleine Fehler - mit Ausnahme des Displayständers - hat (die aber NUR dann auffallen, wenn man sich wirklich mit der Materie auskennt), wird es für diesen Preis NIE eine bessere Enterprise geben!!!

Deswegen: Danke an Revell für diesen Bausatz!

Diese Besprechung stammt von Bernd Heller - 18. Mai 2012

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