Dassault Rafale M(Revell - Nr. 04033)Produktinfo:
Besprechung:Das Original - kurz gehaltenDassault feierte bisherige Exporterfolge mit der Mirage-Serie, aber die Rafale hat noch keinen ausländischen Abnehmer gefunden. Seit seiner Einführung hat das Flugzeug an zahlreichen Ausschreibungen teilgenommen, aber nie den Zuschlag bekommen. Im Sommer 2010 befand sich die Rafale in Auswahlverfahren in Brasilien für die Schweiz und Indien.Dabei konkurriert die Rafale primär mit dem Eurofighter, der Schwedischen JAS-39 Gripen und der US-Amerikanischen F/A-18E/F Super Hornet. Des Weiteren hat Kuwait um ein offizielles Angebot für den Erwerb von 14 bis 28 Maschinen gebeten, sowie die Vereinigten Arabischen Emirate, die 60 Exemplare kaufen möchten, die aber speziell für die Wüstenbedingungen angepasst werden müssen. Da die Gespräche mit den Emiraten zuletzt stockten, entschloss sich Frankreich im Herbst 2010, die in Abu Dhabi stationierten Mirage 2000-5/9 durch Rafale zu ersetzen. Gegenwärtigen Planungen zufolge sollen etwa 286 Maschinen produziert werden. Die Aéronavale erhält bis 2012 58 Maschinen der Versionen M (Marineeinsitzer) und die Armée de l'Air bis 2020 228 Rafale B (Zweisitzer) und Rafale C (Einsitzer). Die Rafale wird als modernes Mehrzweckkampfflugzeug nahezu alle französischen Kampfflugzeuge der Marine und Luftwaffe ersetzen und somit zum neuen Standardflugzeug Frankreichs werden. Das ModellAlle Spritzgussteile überzeugen mit sehr schön ausgefertigten Details, vor allem auch der Unterrumpf besitzt sehr schöne zahlreiche vertiefte Panellinien. Das kleine Cockpit überzeugt auch in diesem kleinen Maßstab, und es liegt sogar ein kleines Abziehbild für die Hauptkonsole bei. Fahrwerk und Schächte, Räder, Schubdüsen und Lastenträger sind ordentlich gestaltet. Die Außenlasten können sich auch sehen lassen, moderne Bewaffnung für ein modernes Flugzeug wurde beigefügt, insgesamt sind zwei Luft-Luft-Flugkörper Magic 2 und vier MICA EM enthalten, wobei auch hier Abziehbilder vorzufinden sind. Und gleich drei wuchtige Zusatztanks. Beim Modell handelt sich nur um die trägergestützte Version M, wobei es durchaus auch eine C Version sein könnte! Dies verhindert nur leider der beiliegende Abziehbilderbogen auf dem gleich zwei Versionen der Aéronavale zu finden sind: Eine Beschriftung für den Prototypen M02 während seiner Testphase 1992 und eine Markierung für die Zwölfte Marineflotte mit der Kennung 45. Der Abziehbilderbogen ist ordentlich und es wurden auch zahlreiche feine Warnhinweise beigefügt. Fazit:Auch wenn sich diese französische Windböe auf dem Weltmarkt sich schwer tut, ist dieses Modell von Revell für mich der absolute Kracher unter den 144ern. Alle Spritzgussteile wurden fein säuberlich ausgeführt und mit netten Details bestückt. Zu wünschen wäre, dass Revell eine Neuauflage des Modells mit einem neuen Abziehbilderbogen für die Armée de l'Air auf den Markt bringt. Wobei nebenbei bemerkt auch die B Variante schön wäre. Diese Besprechung stammt von Georgios Efthymiadis - 10. Januar 2011 © 2001-2024 Modellversium Modellbau Magazin | Impressum | Links |