Aston Martin DBS(Tamiya - Nr. 24316)Produktinfo:
Besprechung:Das OriginalAls im November 2006 im neuen James Bond Film „Casino Royal“ ein scharfgemachter Aston Martin DB9 mit der Bezeichnung DBS über die Kinoleinwand raste, waren viele fasziniert. Als Aston Martin wenig später bekannt gab, dass es sich beim DBS nur um ein Einzelstück handle, war die Enttäuschung weltweit groß. Doch Anfang 2007 stellte sich diese Aussage als gekonnter Bluff heraus und die Serienproduktion des DBS lief an. Versehen mit im Rennbetrieb entwickelter Technologie und Luxusausstattung stellt der DBS den momentan potentesten Aston Martin dar. Angetrieben wird der DBS von einem 6 Liter V12 mit 517PS und einem Transaxle Getriebe. Der Einsatz von Aluminium und Karbon sorgt für ein niedriges Gesamtgewicht. Jedoch hat dieser wahrgewordene automobile Traum mit 240.000€ einen happigen Preis. Aber wozu gibt es Modellbausätze!
Der BausatzNach dem Öffnen des Kartons fällt einem zuerst die enorme Größe der Karosserie ins Auge. Man könnte meinen, Tamiya habe sich im Maßstab geirrt, doch der DBS ist auch im wahren Leben ein riesen Schiff. Aus ca. 140 Einzelteilen lassen sich zwei unterschiedliche Versionen bauen. Die eine mit Schaltgetriebe, die andere mit Touchtronic. Des Weiteren kann die Motorhaube geöffnet werden. Alle Teile sind sauber gegossen und weisen feine Gravuren auf. Einzig ein paar Formnähte auf der Karosserie stören das Bild. Die Klarsichtteile sind absolut klar und die Reifen weisen ein erstklassiges Profil auf.
Positiv zu vermerken ist auch, dass Tamiya von den vielen Kleinstteilen mehr hinzugelegt hat als erforderlich. So können einem auch mal ein paar Teile kaputt oder verloren gehen. Was den Modellbauer richtig freuen dürfte ist die beigelegte Ätzplatine für Lüftungsgitter und Pedale. Die verchromten Rückleuchten sind einfach nur als genial zu bezeichnen. Der Decalbogen ist sauber und versatzfrei gedruckt. Es sind sogar die Nummernschilder aus dem letzten James Bond Film „Ein Quantum Trost“ vorhanden, nur geht die Anleitung nicht auf die passende Lackierung ein. Wahrscheinlich, weil Tamiya diese Farbe nicht in ihrem Programm hat. Hier rate ich zu Zero-Paints aus England, hier gibt es alle Aston Martin DBS Originallacke für die Airbrush zu kaufen. Was vielleicht auch noch fehlt wäre ein extra Decalbogen mit Karbon, da viele Teile beim Original in Sichtkarbon sind.
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Stärken: Erstklassige Details und die Ätzplatine Schwächen: Formnähte an der Karosserie Fazit:Ein Automodell der Superlative in jeder Hinsicht, einzig die Formnähte stören ein wenig das Gesamtbild. Ansonsten sehr empfehlenswert. Diese Besprechung stammt von Dario Errico - 18. Juni 2010 © 2001-2024 Modellversium Modellbau Magazin | Impressum | Links |