F/A-18D "Wild Weasel"(Revell - Nr. 04064)Produktinfo:
Besprechung:Revell hat seit einigen Jahren den Maßstab 1:144 als ernstzunehmendes Produktsegment erkannt und entsprechend gute Bausätze in den Handel gebracht. Hier sind nur die Hawker Hunter, F-14 Tomcat, F-104 Starfighter und die F/A-18 erwähnt. Durchweg versenkte, wenn auch nicht übertriebene Gravuren (da sind die Mitbewerber aus Shanghai die Profis), aus der Schachtel heraus bereits nette Cockpits und natürlich gute Decals. Ein Blick auf die Gussastaufteilung ließ besonders bei der F/A-18 und dem F-104 die zwei- bzw. einsitzige Versionen erwarten. Doch leider ließ uns Revell in beiden Fällen relativ lange warten, lediglich in der "Magic Flight" Auflage fand die zweisitzige F/A-18 vor einigen Jahren den Weg in die Regale. Seit einigen Monaten ist dies jedoch anders. Und seit kurzem gibt es nun die F/A-18 im Model-Set, einem Konzept, das offenbar mit guten Verkaufszahlen belegt ist. Neben drei Grundfarben und Kanülenklebstoff liegt noch der obligatorische Doppelquast... ähm Pinsel bei. Zum Bausatz selbst: Dieser entspricht der regulären Version ohne Farben. Möglich ist der Bau von zwei Maschinen samt AGM-88 HARM für die Wild Weasel Rolle. Wie bei Revellmodellen in 1:144 üblich, ist das Cockpit mit Sitzen, Instrumententafeln und Steuerknüppel ausgestattet, einzig ein paar Decals für die Instrumente fehlen. Die Gravuren sind versenkt ohne übertrieben zu wirken, die Gussqualität ist erfreulicherweise sehr gut, was leider bei Revell nicht immer der Fall ist. Das Fahrwerk kann optional geschlossen ausgeführt werden, in offenem Zustand wirken die Fahrwerksklappen leider etwas zu dick. Vielleicht entdeckt Eduard in diesem Bereich ja mal das Marktpotential, vielleicht auch unter der aktuellen Zusammenarbeit mit Revell und dem damit entstandenen, neuen Vertriebspartner. Weitere Bilder
Darstellbare Maschinen:
Stärken:
Schwächen:
Fazit:Empfehlenswert. Weitere Infos:Anmerkungen: Nach ersten Tests stellt sich der beiligende Pinsel als tauglicher heraus als sein Pendant aus den Italeri Anfängersets. Zumindest die an der roten Griffseite befestigten Borsten genügen für eine halbwegs vernünftige Lackierung. Die festeren Borsten an der blauen Griffhälfte sind jedoch bestenfalls für Grobes geeignet, z.B. Weisleim oder Flüssigspachtel. Diese Besprechung stammt von Thorsten Wieking - 03. Juni 2010 © 2001-2024 Modellversium Modellbau Magazin | Impressum | Links |
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