3,7 cm PaK w/Crew(Dragon - Nr. 6152)Produktinfo:
Besprechung:Der Bausatz der PaK ist ähnlich strukturiert, wie der Uralt-Bausatz von Tamiya - nur eben sehr viel besser detailliert. Aus dem Bausatz lassen sich drei unterschiedliche Varianten der PaK darstellen. Die vier dem Bausatz beiliegenden Figuren sind ("Dragon-üblich") recht gut detailliert und mit reichlich Zubehör ausgestattet. Was allerdings ein PaK-Kanonier mit einem Fallschirmjägergewehr macht, hat sich mir bisher nicht erschlossen ... Der Guss ist recht sauber und ohne Versatz. Allerdings ist bei dem FjG Gusshaut zu erkennen. Ebenfalls nicht besonders gut gewählt sind beim Waffensatz die Angusspunkte. Hier ist Vorsicht geboten beim Entfernen vom Gießast. Die dem Bausatz beiliegende Bauanleitung ist ebenfalls wieder hübsch bunt - wem's gefällt ... Die alten Bauanleitungen waren imho um Klassen besser. Auch gab es weniger Rätselraten bei der Positionierung einiger Bauteile. Darstellbare Fahrzeuge: s.o.Stärken: Gute Detaillierung. Es besteht die Möglichkeit, die Kanone in drei verschiedenen Varianten darzustellen. Auch die vier im Bausatz enthaltenen Figuren sind ein echtes Plus gegenüber dem Uralt-Bausatz eines Mitbewerbers. Schwächen: Wenn denn schon die Möglichkeit gegeben wird, eine russische 4,5 cm PaK zu bauen, dann sollten aber bitte auch die korrekten (Speichen-)Räder beiliegen. Es ist zwar richtig, dass diese russische Panzerabwehrkanone auf einem Lizenzbau der deutschen 3,7 cm PaK basiert, allerdings haben die Russen sehr schnell festgestellt, dass man mit Speichenrädern an der Kanone im Mannschaftszug besser vorwärts kommt, als mit den Scheibenrädern. Daher wurden alle Modelle noch vor Kriegsausbruch auf Speichenräder umgerüstet. Fazit:Netter kleiner Bausatz - eher für "zwischendurch" zum Entspannen. In Ermangelung einer vernünftigen Alternative DER Bausatz für den geneigten Modellbauer. Diese Besprechung stammt von Rolf Giebeler - 29. Mai 2005 © 2001-2024 Modellversium Modellbau Magazin | Impressum | Links |