BMW Z1(Revell - Nr. 07361)Produktinfo:
Besprechung:Zur GeschichteNur ein paar kurze Zeilen zum Original. Die alteingesessene Firma BMW strukturierte ihr Unternehmen im Jahre 1985 um. Die Aufgaben wurden neu verteilt. Hierbei wurde im Januar 1985 von BMW das Tochterunternehmen BMW Technik GmbH gegründet. Ziel des Unternehmens war es, Entwicklungen in der Fahrzeugtechnik durch zu führen um sich so den Märkten besser anpassen zu können. Die Studie des Z1, die nur als Versuchsträger geplant war, war das erste Projekt der BMW Technik GmbH. Ende 1985 wurde das erste Forschungsmodell dem BMW Vorstand vorgestellt. Dieser war so zuversichtlich, dass sie den ersten Z1 Prototypen in Auftrag gaben. Das erste fahrbereite Modell war im Juli 1986 fertig. Die Fachpresse war von diesem OFFENEN BMW so begeistert, dass BMW die Produktion des Z1 anlaufen ließ. Diese begann im Juli 1989. Bis Juni 1991 wurden von dem Z1 8000 Stück in HANDARBEIT gefertigt. Alles war noch richtig: MADE IN GERMANY. Heute kann man sagen, dass damals die Firmen Mazda und BMW mit ihren Roadstern eine Roadsterwelle ausgelöst hatten. Heute hat jeder Autohersteller einen Roadster mit im Programm. Einige Daten zum Original: - Leistung: 170 PS / 125 KW Der BausatzHier kann ich als erstes sagen, dass es sich um eine Wiederauflage handelt. Revell hatte den BMW Z1 schon vor Jahren mit im Programm. Somit hat er auch seine Stärken und Schwächen wie damals. Fangen wir mit der Bauanleitung an. Wie immer wirkt sie bei dieser Firma solide und lässt keine Fragen offen. Es brauchen, laut Anleitung, keine Farben gemischt werden. Mit der Karosse bin ich ganz zufrieden. Wie nicht anders zu erwarten, hat sie den Charme der frühen 90´er, nicht besser und auch nicht schlechter. Dieses wird mein erstes Modell, bei dem nachher sogar der Kofferraumdeckel zu öffnen sein wird. Die Motorhaube lässt sich später ebenfalls öffnen. Bei den NEUEN Modellen ist dieses fast schon ein Wunschdenken. Der rote Spritzling beinhaltet weitere Karosserieteile. Sie wirken ebenfalls sehr solide und sind nicht verzogen. Mit den Glasteilen bin ich nicht ganz so zufrieden. Hier merkt man den Teilen das Alter an. Sie sind viel dicker gegenüber Teilen neuerer Produkte von der Firma Revell. Der zu bauende Motor fällt bei den anderen Spritzlingen positiv auf. Hier kann sich der Modellbauer mal wieder so richtig austoben. Die Gussgrade fallen an den Spritzlingen für damalige Verhältnisse sehr gering auf. Ich persönlich hätte da mit mehr gerechnet. Die 4 Reifen sind meines Erachtens Revellstandard. Sie werden sich bestimmt wieder gut verarbeiten lassen. Nun kommen wir zum SAHNESTÜCKCHEN. Hier meine ich den Decalsatz. Bravo Revell! In einer Besprechung schon von mir mal bemängelt kann ich bei diesem Modell der Firma Revell ein großes Lob aussprechen. So viele schöne neue Nummerschilder habe ich schon lange nicht mehr auf einen neuen Bogen gehabt. Sauber gedruckt, vielfältig und groß, einfach alles was man braucht und noch viel mehr. Weiter so! Anwendung: Benötigte Revellfarben: Nr.31, 92, 99, 302, 381, 9, 378, 730, 301, 91, 90, 731. Fazit:Da haben wir ihn nun wieder auf unseren Basteltischen liegen. Einige werden ihn noch von früher kennen, den Roadster BMW Z1. Damit haben wir auch schon das einzige Manko angesprochen: sein Alter. Leider kann er nicht die Jahre leugnen, die schon auf seinen Formen ruhen. Zur Passgenauigkeit kann ich leider noch nichts sagen, aber es wird bei diesem Modell bestimmt mehr Arbeit geben gegenüber neueren Bausätzen. Aber seien wir doch mal ehrlich. In der heutigen Zeit werden wir KFZ-FREAKS ja nicht mit tollen, neuen Bausätzen zugeschüttet. Wir sind dankbar, dass sich Modellbaufirmen an ihre älteren Produkte erinnern und sie wieder auf den Markt bringen. Mehrarbeit und Passgenauigkeit hin oder her. Und wenn die erst anfangen zu wühlen! Was die wohl noch so alles schönes finden werden... Diese Besprechung stammt von Heinz Behler - 26. April 2005 © 2001-2024 Modellversium Modellbau Magazin | Impressum | Links |
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