DE 2500(Modelltechnik Jeike - Nr. )Produktinfo:
Besprechung:Zum OriginalBereits zu Beginn des letzten Jahrhunderts unternahm die damalige königlich preußische Eisenbahn Verwaltung (K.P.E.V.) Versuche mit drehstromgetriebenen Elektrotriebwagen. Die dabei erreichten Geschwindigkeiten von über 200 km/h waren für die damalige Zeit sensationell. Durch die komplizierte Oberleitungs- und Stromübertragungstechnik konnte sich der Drehstromantrieb trotz aller seiner Vorzüge im Bahnbetrieb zur damaligen Zeit nicht durchsetzen. In den sechziger Jahren des vorigen Jahrhunderts wurde durch die moderne Halbleitertechnik die Möglichkeiten geschaffen, wirtschaftliche Leistungssteuerungen für Drehstromantriebe zu realisieren. Henschel, Kassel entwickelte und baute zusammen mit BBC, Mannheim die Prototypen eines drehstromgetriebenen Universal-Lokomotivsystems. Diese wegen der Unabhängigkeit von Fahrleitungen als diesel-elektrische Lokomotiven ausgeführten Prototypen der Reihe DE 2500 entwickelten sich zu den Urahnen aller heute bei der DB eingesetzten Baureihen elektrischer Lokomotiven. Alle drei Lokomotiven sind bis heute erhalten, zwei Maschinen stehen in Museen (im Deutschen Technik Museum in Berlin und im Landesmuseum für Technik und Arbeit in Mannheim), die dritte Maschine steht als Denkmal vor dem heutigen Bombardier-Werk in Kassel. Alle drei Maschinen wurden in den siebziger Jahren vom Bw Mannheim aus eingesetzt. Zum ModellDas Modell wurde in Zusammenarbeit mit Henschel in Kassel Mitte der siebziger Jahre entwickelt. Es war damals als Exklusivmodell für Henschel gedacht und dementsprechend wurde auf die stimmige Gestaltung der Details dieses Bausatzes entsprechender Wert gelegt. Kurz vor Auslieferung des Modells wurde Henschel von Thyssen übernommen und die neuen Eigner verloren recht schnell das Interesse an diesem Modell. Daher ist es heute noch direkt beim Hersteller in Essen erhältlich (Modelltechnik Irmgard Jeike, Rüselstr. 10h, 45143 Essen). Front- und Seitenteile, Grundplatte, FührerstandstürenDachaufbauten und DrehgestellblendenGlasteileLüfterbänderPufferbohlen und PufferDecals...Sowie Teile für die Tanks und weitere kleine Teile. Selbst besorgen muss man sich lediglich Räder und Achsen, der nötige Raddurchmesser beträgt 12,6 mm. Diese Besprechung stammt von Roland Schmidt - 11. Januar 2005 © 2001-2024 Modellversium Modellbau Magazin | Impressum | Links |