Airbus A380 "Demonstrator"(Revell - Nr. 06640)Produktinfo:
Besprechung:In ihrer Easy-Kit Reihe hat Revell nun neben Militärflugzeugen auch diese A380 sowie eine Boeing 747-400 herausgebracht. Alle Teile sind bereits vorlackiert und können dank Steckverbindungen kleberlos montiert werden, so dass in kürzester Zeit das fertige Modell vor einem auf dem Tisch steht. Dabei ist natürlich klar, dass sich diese Art Bausatz eher an den Einsteiger oder Gelegenheitsbastler wendet, und nicht so sehr an den detailverliebten Modellbaufreak. Die Lackierung und Bedruckung der Teile ist größtenteils recht sauber ausgeführt und zeigt den A380 im Farbkleid einer Demonstratormaschine. Leider liegen ein paar Angussstellen in den lackierten Bereichen, so dass sich hier beim Abtrennen vom Spritzling zwangsläufig Lackschäden einstellen werden. Wer das nachbessern will, muss sich möglichst nah an die von Revell benutzte Farbe „heranmischen". Klar ist auch, dass sich beim fertigen Modell aufgrund der Steckverbindung die Trennfugen zwischen den Teilen deutlich zeigen werden, was insbesondere entlang des Rumpfes auffallen dürfte. All das ist meiner Ansicht nach für ein Easy-Kit Modell normal und wird vom Käufer auch nicht anders erwartet. Die Darstellung der Winglets ist allerdings selbst für einen Steckbausatz nicht überzeugend und völlig formfalsch, was dem Gesamteindruck eindeutig schadet. Ich hätte mir auch einen kleinen Modellständer gewünscht, um das Modell im Flug darstellen zu können. So lässt sich das Fahrwerk zwar wahlweise aus- oder eingefahren montieren, aber ein ohne Displayständer auf dem Bauch liegendes Modell sieht leider auch nicht so toll aus. Daher ist der Einsatz als Schreibtischmodell dementsprechend begrenzt.
Stärken:
Schwächen:
Fazit:Die neuen Airliner der Revell Easy-Kit Reihe sind ein schönes Weihnachtsgeschenk für den Modellbaunachwuchs und den Gelegenheitsbastler, vor allem, da es sich hier einmal zur Abwechslung um zivile Flugzeuge handelt. Wer allerdings ein schönes Schreibtischmodell sucht, sollte lieber ein paar Euro mehr für ein entsprechendes Fertigmodell ausgeben. Dafür gibt es dann anderswo einen Modellständer inklusive sowie keine störenden Lackschäden und Trennfugen. Diese Besprechung stammt von Bernd Korte - 18. Januar 2010 © 2001-2024 Modellversium Modellbau Magazin | Impressum | Links |