Italian Heay Gun from 149/40 WWII(Waterloo1815 - Nr. AP 024)Produktinfo:
Besprechung:Der Karton enthält einen Spritzling in Gelb mit der Kanone und der Bedienmannschaft. Die neun unterschiedlichen Figuren (Italiener in Tropenuniform) sind teilweise sehr gut detailliert: Gesichter, Tropenhelme, Uniformtaschen. Dann sind aber wieder Schwächen, wie die direkt angegossene Treibladung bzw. Granate, sowie die „gefüllte Flüstertüte", zu finden. Die Kanone selbst besteht nur aus 13 Teilen, darunter eine geschlossene Kiste, und je ein Treibladungs- und Granatenstapel. Die Holme der Kanone sind beweglich einbaubar, hilft aber nicht weiter, da die Protze fehlt und damit die Kanone nur in Feuerstellung gebaut werden kann. Die Holme sind sauber gearbeitet, die Durchbrüche sind aber nur angedeutet. Die Lafette mit dem Rohr ist aus einem Stück, wenig Details am Verschluss sowie an der Höhen- und Seitenverstellung. Die Kanone kann zwar seitlich geschwenkt werden, ist aber nicht höhenverstellbar. Das Rohr ist mit offener Mündung ausgeführt, aber zu klein, nur etwa 1 mm. Historie:Die „Canone da 149/40" wurde von Ansaldo in Italien entwickelt und gefertigt. Kaliber 149,1 mm, Gewicht etwa 11,5 to, Höchstschussweite 23700 m, Seitenrichtbereich 60°, Höhenrichtbereich 0-45°, Geschossgewicht 46 kg, etwa 1 Schuss/min. Nach der Besetzung Italiens durch die Wehrmacht 1943 wurden die wenigen vorhandenen Kanonen übernommen, bis 1944 noch einmal zwölf Stück gefertigt und in die deutsche Artillerie eingegliedert wurden. In Aberdeen, USA, steht noch heute ein Geschütz als Selbstfahrlafette. Stärken:
Schwächen:
Fazit:Der Bausatz stellt insgesamt eine Bereicherung im Maßstab 1:72 dar, da nur sehr wenig schwere Artillerie auf dem Markt ist. Passt gut zu den Revell-Bausätzen „17 cm Kanone" und „21 cm Mörser", es muss dann allerdings einiges an Details ergänzt werden. Diese Besprechung stammt von Albert Zrenner - 06. April 2010 © 2001-2024 Modellversium Modellbau Magazin | Impressum | Links |