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Phönix D.II

(MAC Distribution - Nr. 72036)

MAC Distribution - Phönix D.II

Produktinfo:

Hersteller:MAC Distribution
Sparte:Flugzeuge Militär bis 1939
Katalog Nummer:72036 - Phönix D.II
Maßstab:1:72
Kategorie:Bausätze (Plastik)
Preis:ca. 12 EUR
Inhalt:
  • 2 hellbraune Spritzlinge
  • 1 Fotoätzteilplatine
  • 1 Instrumentenbrett aus Folie
  • Decals
  • Anleitung

Besprechung:

Die Jagdmaschinen der Phönix-Reihe waren Weiterentwicklungen der Hansa-Brandenburg D.1 „Spinne". Einige Schwächen des Vorgängers fanden sich aber immer noch, etwa die schlecht zu erreichenden MGs. Die Phönix-Doppeldecker hatten weiterhin eine schlechtere Steigrate und Endgeschwindigkeit als viele ihrer Gegner, jedoch waren besonders die späteren Modelle sehr sturzflugtauglich. Insgesamt waren es keine herausragenden, aber gute Maschinen und bei ihren Piloten durchaus beliebt.

MAC Distribution - Phönix D.II

Die Bauteile verteilen sich auf zwei Gussäste und machen einen ziemlich guten Eindruck. Die Oberflächendetails sind fein ausgeführt und versenkt, Auswerfermarken oder Sinkstellen sind nur an später nicht mehr sichtbaren Stellen zu finden. Lediglich die Angussstellen an einigen kleinen Teilen wie den Streben könnten etwas feiner sein. Auch die Ätzteile sind sehr gut ausgeführt, sie kommen hauptsächlich im Bereich des Cockpits und des Höhenruders zum Einsatz.

MAC Distribution - Phönix D.II

Die Anleitung führt einen auf Englisch und Tschechisch in sage und schreibe drei Arbeitsschritten durch den Bau. Dank der überschaubaren Teilezahl lässt sich das aber noch verkraften.

MAC Distribution - Phönix D.II

Es liegen dem Bausatz Decals für drei Maschinen bei - und hier liegt meiner Meinung nach die größte Schwäche des Kits. Zwar gibt einem die Anleitung einen langen Text mit allem nur möglichem Wissenswerten zur allgemeinen Farbgebung der Phönix-Doppeldecker, bis zum Anstrich von Flügelstreben usw. Leider bleibt man dann dieser Detaillierung nicht treu - es gibt keine Bemalschemata in der Anleitung, nur die Position der Decals wird gezeigt. Informationen zu den möglichen Maschinen bekommt der Bastler auch keine. Hier hilft nur das Deckelbild und weitere Nachforschung. An den Decals selbst gibt es jedoch nichts zu kritisieren, sie sind sauber gedruckt.

Darstellbare Maschinen:
3 nicht näher bestimmte österreichisch-ungarische Maschinen
Stärken: Spritzgussmodell eines weniger prominenten Flugzeugtyps in sauberer Verarbeitung
Schwächen: Keinerlei Hinweise zu Bemalung oder historischen Vorbildern

Fazit:

Schöner Bausatz dieses K.u.K - Jägers, trotz der nicht vorhandenen Bemalanleitung.

Diese Besprechung stammt von Oliver Teppe - 30. Oktober 2010

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