Marder I

(Airmodel Products - Nr. 1045)

Produktinfo:

Besprechung:

Diesen Bausatz habe ich vor kurzem bei ebay ersteigert und kenne daher leider nicht den Originalpreis, den man vor 17(!) Jahren für dieses Modell bezahlen musste. Wenn ich nun den damaligen Wechselkurs zwischen D-Mark und österr. Schilling zugrunde lege (das Modell kam aus Austria und hatte noch den Ladenpreis am Karton), dann werden es so ca. 90 DM gewesen sein!

Nach erster Sichtung war ich schon sehr erstaunt über die große Anzahl vor allem der Kleinstteile. Alles in allem dürften es ca. 200 Teile sein, die verbaut werden wollen. Wie bei Resinmodellen öfter üblich, sind die einzelnen Teile noch in einem hauchdünnen Resinfilm miteinander verbunden, ausgenommen in diesem Fall natürlich die größeren Teile wie Wannenteile und Schutzschild. Gut finde ich, dass so ziemlich alle Baugruppen jeweils in einer Tüte verpackt wurden und noch viel besser finde ich, dass diese kleinsten Teilchen in eben diesem Film stecken und nicht an einem Spritzling, wodurch die Bruchgefahr vermindert wird. Die Versäuberung dürfte meistens kein Problem darstellen. Auch irgendwelche groben Fehler konnte ich auf Anhieb nicht feststellen.

Meines Wissens gibt es diesen Bausatz nicht mehr und momentan ist auch kein anderer Hersteller mit diesem, wie ich finde, äußerst interessanten Typ eines Panzerjägers auf dem Markt. Das Original wurde von dem Baukommando Becker auf Basis von erbeuteten französischen Lorraine-Schleppern umgebaut, um dem sowjetischen T-34 halbwegs Paroli bieten zu können. Dieser Typ war der erste aller Marder, dem, wie bekannt, andere Varianten folgten. Insgesamt wurden 184 Stück umgebaut, die dann während der Kämpfe 1944 allesamt verloren gingen.

Die Bauanleitung ist für ein Resinmodell sehr ausführlich (Auflistung der Teile, s. Fotos) und auch mehrere Varianten werden gezeigt.

Fazit:

Diese Besprechung stammt von Oliver Krause - 21. Dezember 2010

Demnächst:

17. bis 31. November

7. und 8. Dezember