German Sd.Kfz.7 Mittlerer Zugkraftwagen 8t(Trumpeter - Nr. 1514)
Produktinfo:
Besprechung:Will man dem Gedruckten auf dem Bausatzkarton glauben schenken, so besteht der Inhalt aus nicht weniger als 848 Einzelteilen. Davon entfallen aber allein schon 384 Teile auf die beiden Antriebsketten. Bleiben also noch 464 für den Rest des Fahrzeuges übrig.
Beginnend mit dem Zusammenbau der Teile für Schaltung und Getriebe entstehen in weiteren Schritten der Fahrzeugrahmen sowie der mit vielen schönen Details versehene Antriebsmotor. Um bei der Fülle der Teile nicht die Übersicht zu verlieren, sollte man die gut gestaltete Bauanleitung nicht zu weit weg legen. Hier gibt es in 37 Abschnitten alles, was man an Informationen für den Zusammenbau braucht. Auffällig ist in diesem Zusammenhang, dass es zur Bemalung in der Bauanleitung nur einen (!) Hinweis gibt, obwohl eine ganze Anzahl von Teilen wie Batterien, Anbauteile am Motor, Lenkrad und Auspuffanlage sicherlich nicht in der Außenfarbe des Fahrzeuges waren. Die allgemeinen Farb- und Markierungshinweise gibt es auf dem zum Bausatz gehörenden beidseitig bedruckten Blatt im Format A4.
Nach Einbau von Winde, Motor und Tank in den Fahrzeugrahmen, um nur einige zu nennen, kommen Lenk- und Fahrwerkskomponenten hinzu. Sind die Räder und Laufrollen montiert, kann man sich den beiden Antriebsketten widmen. Hat man dann aus den 384 Teilen für die Kette zwei Antriebsstränge von je 108 Kettengliedern gefertigt, ist man seinem angestrebten Ziel, dem fertigen Modell, schon sehr viel näher.
Nachdem man die beiden zur Abdeckung des Fahrgestells benötigten Teile montiert hat, kann man als nächstes anfangen, vom Armaturenbrett, über die Sitzgelegenheiten bis hin zu den Stauboxen am Heck alle Details des Fahrzeuginnenraumes zu montieren. Schon fast zu den Abschlussarbeiten gehört die anschließende Anbringung der Seitenteile/Heckteil, der Stauraumabdeckung sowie der wahlweise geöffnet oder geschlossen darstellbaren Türen des Stauraumes. Hat man dann den Heckstaukorb zusammengebaut und am Modell platziert, ist als letzte größere Arbeit nur noch die Verkleidung des Motorraumes zu bewerkstelligen. Die Restarbeiten betreffen die Frontscheibe, welche wahlweise auf- oder abgeklappt angebaut werden kann. Hierzu kurz der Hinweis, dass die transparenten Teile frei von Schlieren und Kratzern sind. Optionen gibt es auch beim Fahrzeugverdeck, hier hat man die Wahl zwischen geschlossener und geöffneter Darstellung.
Allgemein wäre noch zu sagen, dass der Bausatz, respektive die Bausatzteile, gut detailliert und sauber gespritzt sind. Sinkstellen im Material sind mir nicht aufgefallen. Die Auswerferstellen sind gut platziert und stören den guten Gesamteindruck vom Modell in keinster Weise. Etwas vorhandener Grat, der von der Trennnaht der Spritzgussform herrührt, fällt nicht weiter ins Gewicht und ist leicht zu entfernen. Die beiden PE-Platinen ergänzen sinnvoll den Bausatz dort, wo dem Plast-Spritzguss technische Grenzen gesetzt sind. Auf dem sauber und randscharf gedruckten Decalbogen gibt es Markierungen für vier verschiedene Fahrzeuge. Sowohl das Stück Kupferdraht als auch das Stück Schnur dienen zur Komplettierung der Fahrzeug-Seilwinde. Unbedingt erwähnen muss ich zum Schluß die drei Vinylreifen des Modells. Hervorragend profiliert und sauber verarbeit sowie ohne sichtbaren Grat sind sie für mich so ein kleines Highlight im Bausatz.
Darstellbare Fahrzeuge:
Stärken:
Schwächen:
Fazit:Insgesamt ein interessanter, gut detaillierter Bausatz für dessen Zusammenbau man aber etwas Erfahrung, Zeit und Ausdauer besitzen sollte. Empfehlenswert ganz gleich ob als Solofahrzeug oder mit Anhängelast. Diese Besprechung stammt von Thomas Hofmann - 05. Mai 2010 © 2001-2024 Modellversium Modellbau Magazin | Impressum | Links |
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17. bis 31. November