F2A-2 Buffalo 'Yellow Wing'(Special Hobby - Nr. SH72133)Produktinfo:
Besprechung:HistorieDie Brewster F2A Buffalo zählt nicht gerade zu den erfolgreichsten Flugzeugen der US Navy. Der Erstflug des Prototyps XF2A-1 fand im Dezember 1937 statt, die erste Serie sah 54 Maschinen des Typs F2A-1 vor, deren Auslieferung im Juni 1939 begann. Es wurden aber lediglich 11 Maschinen an die Navy geliefert, wovon im Juni 1940 10 Maschinen die Jagdstaffel VF-3 an Board der Saratoga bildeten. Der Rest des ersten Fertigungsloses ging an Finnland. Als Ersatz waren 43 Stück der weiterentwickelten F2A-2 vorgesehen, deren gravierenste Verbesserung neben zahlreichen kleineren Änderungen wohl der neue Motor R-1280-40 war, der im Gegensatz zum XR-1820-22 mit 950 PS der ersten Serie nun 1.200 PS Leistung abgab. Im September 1940 rollten die ersten Maschinen vom Band. Von Juli bis Dezember 1941 erfolgte dann noch die Auslieferung eines 3. Produktionsloses von 108 Stück der Version F2A-3. Sie läßt sich leicht an dem nun fehlenden Spinner am Propeller und der eckigen Verglasung der Kanzel erkennen. Doch verschwand sie schnell von Bord der Träger und wurde durch die bessere F4F Wildcat ersetzt. Einsatz bei der Schlacht um MidwayBekannt wurde die Buffalo bei der Schlacht um Midway, zu dem Zeitpunkt war sie zwar nicht mehr an Board der Träger zu finden, wurde aber noch von den Marines eingesetzt. Die Staffel VMF-221 war auf Midway stationiert und bestand aus 7 F4F-3 Wildcat und 20 F2A-3 Buffalo, 25 Maschinen stellten sich am 6. Juni 1942 befehligt von Major Parks dem japanischen Angriffsverband unter Leutnant Joicho Tomonaga entgegen, der aus jeweils 36 Zero, Val und Kate bestand, also zusammen 108 Flugzeuge. Die Amerikaner verloren sowohl 13 Buffaloes als auch 2 Wildcats und schossen 5 Flugzeuge der Japaner ab. Die Zeit der Buffalo an vorderster Front war damit abgelaufen, sie wurde dann nur noch als Trainingsflugzeug eingesetzt. Einsatz im AuslandErfolgreich wurde die Buffalo jedoch in Finnland eingesetzt, weitere Exemplare wurden an Belgien, Großbritannien, Australien und die Niederlande (Ostindien) geliefert. Es gab sogar Beutemaschinen der Japaner, ein entsprechender Decalbogen ist auch erhältlich. Der BausatzDie grauen Teile am Spritzgussrahmen machen einen guten Eindruck, es gibt zahlreiche feine Details und versenkte Panellines zu entdecken. Der Guss ist ordentlich, es gibt weder Sinkstellen noch Häute. Die mitgelieferten Zubehörteile aus Resin stellen die Grundlage eines gut detaillierten Cockpits dar, auch ein Motor wird mitgeliefert. Die Klarsichtteile sind schlierenfrei.
Darstellbare Maschinen:
Fazit:Vor einem Vergleich mit dem Konkurrenzbausatz aus dem Hause Hasegawa zzgl. der Fotoätzteile von Eduard braucht sich die Buffalo von Special Hobby nicht zu fürchten. Sie beinhaltet alle Bauteile, die für den Bau einer hochwertigen Buffalo benötigt werden! Diese Besprechung stammt von Jens Kroeger - 09. September 2013 © 2001-2024 Modellversium Modellbau Magazin | Impressum | Links |