Du bist hier: Home > Kit-Ecke > Schiffe Militär WK2 > LCM 3 / 50ft landing craft & Jeep with Trailer

LCM 3 / 50ft landing craft & Jeep with Trailer

(Revell - Nr. 03000)

Revell - LCM 3 / 50ft landing craft & Jeep with Trailer

Produktinfo:

Hersteller:	Revell
Sparte:	Schiffe Militär WK2
Katalog Nummer:	03000 - LCM 3 / 50ft landing craft & Jeep with Trailer
Maßstab:	1:35
Kategorie:	Bausätze (Plastik)
Erschienen:	2008
Preis:	ca. 55,00 €
Inhalt:	5 Spritzlinge aus grauem Kunststoff 1 Rumpfunterteil aus grauem Kunststoff, separat 4 Spritzlinge aus dkl. olivfarbenem Kunststoff 1 Spritzling aus transparentem Kunststoff 2 Stück Schnur 1 Decalbogen 1 Bauanleitung, 16 Seiten

Besprechung:

Das LCM-3

Mit dem LCM-3 & Jeep with Trailer bringt Revell unter seinem Label den schon länger bekannten Bausatz des LCM-3 von ITALERI (Nr.6436) in einer etwas geänderten Zusammenstellung in den Handel. Bestand der Inhalt beim Originalbausatz aus dem eigentlichen Landungsboot (plus drei Mann Besatzung) und dem Dragon Figurensatz "U.S. 29th Infantry Divison Omaha Beach" (sechs Figuren), so gibt es bei Revell zum Landungsboot statt des Figuren-Bausatzes wie bei Italeri als Zugabe den "alten" Jeep with Trailer (Nr.314 von Italeri). Selbiger beinhaltet neben dem Fahrzeug noch drei Figuren (Fahrer + zwei G.I.).

Rumpfteil von AUSSEN und INNEN gesehen

Das LCM weist recht ordentliche Details auf. Die Teile sind sauber gespritzt, haben keinen Verzug und auch der obligate Grat an der Trennnaht der Form geht nicht über das normal Übliche hinnaus. Vorhandene Auswerferstellen im Sichtbereich müssen vor dem Zusammenbau egalisiert, sprich beseitigt werden. Zwei verschieden lange und vom Durchmesser her unterschiedliche Stücke Schnur sind einerseits zum Befestigen der Fender und andererseits für den Klappenmechanismus des LCM gedacht.

Hier u.a. die Seitenteile aus dem Bugbereich

Mit dem sauber und randscharf speziell für diesen Bausatz gedruckten Decals kann man sowohl ein amerikanisches als auch ein britisches Fahrzeug darstellen. Die Markierungspunkte für die einzelnen Decals findet man in der übersichtlich gestalteten Bauanleitung. Diese unterteilt sich in insgesamt 85(!) Abschnitte und sollte bei Zusammenbau, der Farbgebung und der schon erwähnten Hinweise zum Anbringen der Decals keine Frage offen lassen. Von den Bauabschnitten entfallen 48 auf das LCM-3 und 37 auf den Jeep nebst Zubehör.

Fahrzeugboden und Bugklappe

Deck- und Kleinteile

Weitere Klein- und Zubehör-Teile

Die beiden Stücke Schnur

Decalbogen für je 2 Fahrzeuge (2x LCM-3 und 2x Jeep)

Detail 1

Detail 2

Foto von der Verpackung

Der Jeep

Im wahrsten Sinne Mit im Boot ist der Jeep with Trailer von Italeri. Zwar schon etwas betagt und qualitäts- so wie detailmäßig an neuere Produkte nicht heranreichend, lässt sich mit etwas Geschick und Geduld ein Modell bauen, das dem Erscheinungsbild des Originals nur in Details nachsteht. Dafür sind die zum Jeep-Bausatz gehörenden Figuren im Gegensatz zum LCM-Personal nur bedingt oder nur mit Veränderungen (z.Bsp.neue Köpfe) verwendbar. Mit den im Bausatz befindlichen Decals lassen sich auch hier, wie beim LCM, zwei unterschiedliche Fahrzeuge markieren.

Revell - LCM 3 / 50ft landing craft & Jeep with Trailer

Bodengruppe und Fahrwerk des Jeep

Räder, Verdeck, Trailer und mehr...

2 Figuren plus Zubehör

Schlierenfrei und ohne Kratzer / Front- und Heckscheibe sowie Scheinwerfergläser

Darstellbare Einheiten:

LCM-3

U.S. Navy, Operation Overlord, Invasion of Europe, D-Day 6. June 1944, Normandy (France)
Royal Navy, Operation Torch, Invasion of Algeire, Eastern Task Force, "Apple Beach" November 1942

Jeep

Vixen Tor, Vehicle of Maj.Gen. C.H. Gerhardt, Commander of U.S. 29th ID "Blue and Grey", D-Day 6.June 1944 Normandy
Royal Navy, Personal Vehicle of Rear-Admiral, Royal Navy Depot Portsmouth 1944

Fazit:

Zweifelsohne, was das LCM-3 betrifft, ein interessierendes und empfehlenswertes Modell. Mir persönlich hätte der Bausatz aber ohne Zuladung schon gereicht, zumal er dann sicher auch in einem etwas günstigeren Preissegment gelegen hätte???

Diese Besprechung stammt von Thomas Hofmann - 05. Mai 2010