Royal Aircraft Factory S.E.5a(Revell - Nr. 04323)Produktinfo:
Besprechung:Wie bereits die Albatros D.III weißt auch die S.E.5 im Rumpfinneren einen Copyrightvermerk 1981 auf, was also daraufhindeutet, das die Werkzeugformen vermutlich zuletzt vor 26 Jahren bearbeitet wurden. Trotzdem ist der erste, subjektive Eindruck der Teile besser, dies mag unter anderem an der insgesamt geringen Anzahl von Gußhäuten und Auswerfermarken auf den Tragflächen stammen, die allerdings die angedeutete Stoffstruktur unterbrechen. Hier der Spachtelmasse eine überzeugende Oberflächenstruktur zu verleihen dürfte eine interessante Aufgabe werden. Der Rumpf weißt auf der Unterseite in Höhe des Motors stärkere Sinkstellen auf, dafür sind die Schraubköpfe auf der Motorhaube auch nach dieser langen Zeit noch sauber abgeformt. Neben dem klassischen Zweiblattpropeller befindet sich neben einem optionalen Kühlergrill noch ein Vierblattpropeller am Gußast, leider schweigt sich die Bauanleitung aus, welche Version hiermit versehen wird. Lediglich das genauere Studium der Decal- und Lackierhinweise deutet an, welcher Kühler für welche Version gedacht ist. Die Öffnung des nicht vorhandenen Cockpits kann mit einem Stück Plastik ausgefüllt werden, das vielleicht vor 26 Jahren einmal als Pilot zu identifizeren war. Heute erinnert es mehr an eine Eisskulptur in der Sahara. Wie auch bei der Albatros beinhaltet der Bauplan Skizzen für die Verspannung der Maschine. Allerdings ist diese aufgrund der Anzahl der Drähte etwas unübersichtlich. Hier hätte es sich angeboten, auf der unbedruckten Rückseite einen größeren und übersichtlicheren Plan zu drucken.Darstellbare Maschinen:
Stärken:
Schwächen:
Fazit:Wieder ein Klassiker aus der Vergangenheit von Revell. Diese Besprechung stammt von Thorsten Wieking - 06. Mai 2009 © 2001-2024 Modellversium Modellbau Magazin | Impressum | Links |