Autoblinda AB 43

(Italeri - Nr. 6451)

Produktinfo:

Besprechung:

Der Panzerspähwagen AB 43 ist eine Weiterentwicklung der vorhergehenden Modelle AB 40 und 41. Versehen mit einem neuen und größeren Panzerturm gehörte die Kanone Breda 35 Kaliber 20mm zu dessen Grundausstattung, ebenso wie ein 8mm-Koaxial-Maschinengewehr. Leider kam die AB 43 mit den Abteilungen des königlichen italienischen Heeres nie zum Einsatz, zumal die Produktion nur im Jahre 1944 unter der Kontrolle der Deutschen Wehrmacht, welche die italienischen Industriebetriebe infolge Waffenstillstandes vom September 1943 besetzt hatte, begonnen wurde. Diese Fahrzeuge wurden an zahlreiche deutsche Einheiten, welche an der italienischen Front tätig waren, insbesondere für Kontroll- und Überwachungsaufgaben in den nördlichen Gebieten verteilt, welche Ziele einer regen Partisanenaktivität waren. In der Nachkriegszeit wurden die wenigen übrig gebliebenen Fahrzeuge von der Polizei zum Schutz der öffentlichen Ordnung verwendet.

Quelle: Italeri

Fazit: Sehr sauber hergestellter Bausatz, wie von Italeri gewohnt, keine Grate, kein Formversatz an den Teilen. Die Detaillierung und die Anzahl der Teile wissen zu gefallen. Viele Klappen können wahlweise geöffnet oder geschlossen dargestellt werden, dahinter guckt man aber leider ins Leere.

Größtes Manko für mich: Auf dem Kartonbild fallen sofort die beiden großen Scheinwerfer ins Auge. Auch die Rücklichter sind recht große Teile, doch leider liegen keine Klarsichtteile für die Scheinwerfergläser bei.

Dagegen gefallen mir die Reifen sehr gut, die aus Gummi hergestellt sind. Die Decals sind sauber gedruckt und ermöglichen den Bau von vier verschiedenen Fahrzeugen.

• Begleitzug Stab PanzerJäger Abt.1057, 8. GebirgsJäger Division, Italien 1945
• Stab PanzerJäger Abt 165, 65 Infanterie Division, Italien 1945
• 4.FallschirmJäger Division, Florenz 1944
• Polizia di Stato, Nucleo Celere di Pubblica Sicurezza, Rom bis 1950

Diese Besprechung stammt von Michael Döring - 17. Dezember 2006

Demnächst:

17. bis 31. November

7. und 8. Dezember