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Fokker F.1

(Roden - Nr. 605)

Roden - Fokker F.1

Produktinfo:

Hersteller:Roden
Sparte:Flugzeuge Militär bis 1939
Katalog Nummer:605 - Fokker F.1
Maßstab:1:32
Kategorie:Bausätze (Plastik)
Preis:ca. 35,00 €
Inhalt:
  • 6 Spritzgussrahmen
  • ein Decalbogen
  • eine Bauanleitung

Besprechung:

Zum Oroginal

Mit der Fokker F.1 hat Roden jetzt die Vorserienmaschine der berühmten Fokker Dr.1 auf den Markt gebracht. Von der aus der Fokker V4 entwickelten Fokker F.1 wurden drei Maschinen gebaut. Eine verblieb bei Fokker zu Erprobung im Fokkerwerk Schwerin Görries. Die zwei anderen wurden zur Truppenerprobung an die Front gebracht. Hier wurden sie von den großen Fliegerassen geflogen. Legendär wurde das Gefecht von Werner Voss gegen 7 S.E.5a der 56. Squadron in dessen Verlauf er abgeschossen wurde. Die Fokker F.1 unterscheidet sich äußerlich durch ein anderes Höhenruder, andere Querruder und die nicht vorhandenen Schleifsporne an den Flächenenden.

Roden - Fokker F.1

Zum Modell

Die Teile, die man für die Fokker F.1 braucht, sind schon beim Fokker Dr.1 als zusätzliche Teile vorhanden. Die Teile sind gut strukturiert, sauber gespritzt und gratfrei. Einige kleine Sinkstellen und Ausstoßerringe stören den guten Gesamteindruck etwas, lassen sich aber leicht beheben.

Roden - Fokker F.1

Es handelt sich im Wesentlichen um die gleichen Gussrahmen. Erst bei genauerem Hinsehen findet man einen Unterschied. Die Motorverkleidung hat in diesem Bausatz den typischen Blechstoß, der bei der Fokker Dr.1 im Bausatz fehlt.

Roden - Fokker F.1

Roden - Fokker F.1

Roden - Fokker F.1

Positiv fallen auch die gut wiedergegebenen MGs auf. Diese sind auch ohne die typische Blechverkleidung vorhanden. Wer will, kann sie dann ohne viel Aufwand mit entsprechenden Fotoätzteilen, z.B. von Eduard (32 547), verfeinern.

Roden - Fokker F.1

Roden - Fokker F.1

Decals

Der Decalbogen für alle drei Maschinen ist sauber und ohne Versatz gedruckt.

Roden - Fokker F.1

Bauanleitung

Die Bauanleitung ist übersichtlich und klar aufgebaut. Wie schon bei der Fokker Dr.1 ist man auch hier für die Verspannung auf zusätzliche Informationen angewiesen. Für die Lackierung werden Humbrolfarben vorgeschlagen. Die drei Maschinen hatten das typische frühe Fokkertarnschema, dabei wurden mit Pinsel olivgrüne Streifen auf die mit Stoff bespannten Flächen aufgetragen. Für die Oberseite sollte man deshalb besser matt Beige (74) statt Stahlgrau (87) verwenden. Dieser Farbton entspricht mehr dem unlackierten Bespannstoff. Für die Unterseite gibt es in der Literatur unterschiedliche Angaben. Der Farbton Stahlgrau (87) ist durchaus realistisch.

Roden - Fokker F.1

Darstellbare Maschinen:
  • Fokker F.1 103/17, Jasta 10, Lt. Werner Voss, Nordfrankreich, Flugplatz Marckebeke, September 1917
  • Fokker F.1 101/17 entwickelt aus der Fokker V4, Fokker-Werk Schwerin Görries, August 1917
  • Fokker F.1 102/17, Jasta 11, Ob.Lt. Kurt Wolf, Nordfrankreich, Flugplatz Phalempin, Setpember 1917
Stärken:
  • gute Qualität der Teile
  • saubere Decals
  • übersichtliche Bauanleitung
Schwächen:
  • keine ersichtlichen

Fazit:

Es ist ein empfehlenswerter Bausatz. Er bietet auch eine gute Basis, wenn man eine Fokker Dr.1 bauen will.

Diese Besprechung stammt von Stefan Schacht - 21. September 2006

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