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Airbus A320neo

(Zvezda - Nr. 7037)

Zvezda - Airbus A320neo

Produktinfo:

Hersteller:Zvezda
Sparte:Flugzeuge Zivil
Katalog Nummer:7037 - Airbus A320neo
Maßstab:1:144
Kategorie:Bausätze (Plastik)
Erschienen:2022
Preis:ca. 25 €
Inhalt:
  • 3 Spritzlinge aus Kunststoff
  • 1 Spritzling mit Klarsichtteilen
  • 1 Displayständer
  • 1 Decalbogen
  • 1 Anleitung

Besprechung:

Der A320neo ist bekannt, aktuelle Infos gibt´s bei Wikipedia.

Ein Teil der Spritzlinge ist von 2014/2015, als Zvezda die A320/A321 neu herausbrachte. Die „neo“-Bauteile sind von 2021. Die Spritzlinge sind zum Teil einzeln in Tüten verpackt. Die Klarsichtteile und Decals sind in dieser Tüte noch einmal gesondert verpackt. Dadurch, dass zwei Spritzlinge gemeinsam verpackt sind, können sich die Teile gegenseitig beschädigen (und das tun sie auch).

Der Karton ist typisch für Zvezda, ein schöner, stabiler Klappkarton, in dem zwischendurch die Teile gelagert werden können.

Spritzling A
Spritzling A

Der Spritzling A (Werksbezeichnung Zvezda: 7003-A) enthält die Bauteile speziell für den A320 wie z.B. die Rumpfhälften, das Fahrwerk und das Cockpit. Etwas ist mir vorher noch nie aufgefallen: in der rechten Rumpfhälfte ist die vorderste Tür von innen angedeutet (ich baue meine Modelle immer mit geschlossenen Türen). Wie immer bei Zvezda ist ein detailliertes Cockpit, eine Galley sowie die separate linke Tür zum Öffnen enthalten.

Spritzling A, Detail
Spritzling A, Detail

Spritzling B (7037-B) enthält das Trägflächenmittelstück, Vorflügel und die neuen Sharklets und die alten Wingtip-Fences. Dieser Spritzling ist der gleiche wie der für alle A320/A321 ceo/neo von Zvezda. Auf Spritzling C sind die Klarsichtteile untergebracht.

Spritzling B
Spritzling B

Spritzling C
Spritzling C

Der Spritzling D (7037-D) ist die eigentliche Neuheit, denn hier sind die beiden Triebwerksmodelle untergebracht. Das LEAP-1A Triebwerk von CFM ist erkennbar an den 18 Fanblades und besteht aus den Bauteilen 15 bis 26. Das PW1100 Triebwerk von Pratt & Whitney hat 20 Fanblades und besteht aus den übrigen Triebwerksbauteilen, die leider nicht fortlaufend nummeriert sind.

Die Fanblades sind hier im Gegensatz zu den „ceo“-Modellen einzeln dargestellt und keine Scheiben. Das sieht zwar einerseits im Detail richtig toll aus, andererseits sind die Blades so filigran, dass nach meiner Erfahrung schon 50% der Bauteile verbogen sind, bevor sie aus der Verpackung kommen. Danach kommen die Detailarbeiten (schneiden, schleifen, usw.) die nochmals das Potential für viel Schaden an den Blades haben.

Spritzling D
Spritzling D

Spritzling D, Detail
Spritzling D, Detail

Der Displayständer ist der Spritzling E. Meiner Meinung nach ist dieser Ständer eine bessere Lösung als der von Revell.

Spritzling E
Spritzling E

Die Anleitung ist in zwei Teile unterteilt. Sie ist hauptsächlich auf Russisch und Englisch verfasst. Der erste Teil erklärt in zwölf Schritten, wie das Modell gebaut wird und ist in schwarz-weiß gehalten.

Der zweite Teil ist ein DIN A5-Blatt, das farbig bedruckt ist. Dies ist neu bei Zvezda, bei den „ceo“ waren diese Hinweise noch auf der normalen Anleitung in Schwarz-Weiß. Hier sind die Bemalungshinweise und Platzierungen der Decals untergebracht. Die Farben beziehen sich auf das Zvezda- und das bekannte Tamiya-System.

An dieser Stelle hätte ich mir in der Anleitung einen Hinweis gewünscht, dass das SAS-Modell LEAP-Triebwerke hat. Viele von uns werden wahrscheinlich nicht das vorgeschlagene Modell bauen, daher wäre eine Abgrenzung der verschiedenen Triebwerke hilfreich.

Anleitung Seite 1+2Anleitung Seite 3+4Anleitung Seite 5Anleitung Seite 6

Anleitung Seite 1+2

Anleitung Seite 1+2 

Die Decals sehen grundsätzlich sehr gut aus. Allerdings sind einige Schriften unscharf, andere jedoch ziemlich scharf. Besonders gut gefällt mir, dass die Bemalung der Tragflächenoberseite zusammen mit den Markierungen für die Notausgänge und den Wartungshinweise ein großes Decal bilden. Auch gefällt mir, dass die schwarze „Pandamaske“ als Decal beiliegt. Ob sie passt, wird sich zeigen.

Zvezda - Airbus A320neo

Darstellbare Maschinen:
  • SE-ROI “Regin Viking” der SAS

Stärken:
  • Sehr viele Optionen (Fahrwerk, Klappenstellung, Tür, Triebwerke,…)
  • Detaillierte Triebwerke
Schwächen:
  • Fanblades brechen sehr leicht
  • Fehlende Angabe, welche Triebwerke welche sind
  • Keine Satelliten-Antennen

Fazit:

Insbesondere die vielfältigen Optionen sind unerreicht. Das Fahrwerk z.B. kann eingefahren, im Flug entlastet und am Boden belastet dargestellt werden. Die Auftriebshilfen können ausgefahren gebaut, eine Tür kann offen dargestellt werden. Alles Sachen, die es woanders nicht gibt. Als klitzekleines Manko fallen mir die fehlenden Antennen für Satelliten-Kommunikation ein. Viele Airlines bieten mittlerweile Internet an Bord an und haben daher solche Antennen auf dem Dach.

Für mich sind die A320/A321 ceo/neo von Zvezda das Maß aller Dinge. Es macht immer wieder Spaß, diese zu bauen.

Diese Besprechung stammt von Christian Kütemeyer - 12. November 2024

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