Mitsubishi J4M "Senden" with Sakae thermojet engine

(Mikro Mir - Nr. 72-024)

Produktinfo:

Besprechung:

Zum Vorbild

Für Infos über das Projekt J4M an sich verweise ich einfach mal auf die Bausatzvorstellung der Propellerversion.

Neben der propellergetriebenen Variante dieses Jagdflugzeugs hatte man sich bei Mitsubishi wohl auch schon Gedanken zu alternativen Antrieben gemacht, so z.B. den Sakae IPR Thermojet oder die Yokosuka Ne12- und Kugisho Ne330-Turbojets, wobei ich keine Informationen darüber finden konnte, ob diese Projekte über bloße Gedankenspiele hinausgingen. Die Einstellung des Projekts "Senden" zugunsten der "Shinden" von Kyushu Hikoki bedeutete dann jedenfalls auch für alle diese Entwürfe das Ende.

Der Bausatz

Zum Bausatz ist eigentlich nicht viel anderes zu sagen als zur Version mit Propellerantrieb, da es sich im Wesentlichen um identische Bauteile handelt - lediglich für den Rumpf liegt ein neuer Gussrahmen bei. Demgemäß bleiben hier einige Bauteile übrig, z.B. der Propeller. Der Gießast mit Propeller und Höhenruder hatte bei meinem Exemplar minimalen Versatz, aber nichts, was sich nicht mit etwas Schleifen beheben ließe.

Die Teile des Bausatzes:

Die Ätzteilplatine ist hier ebenfalls eine andere, da diese Variante nur einen Einlaufring gehabt hätte, für den hier die passenden Bauteile vorhanden sind. Ferner umfasst die Platine geätzte Instrumentenbretter, die dafür vorgesehenen 3D-Decals der Propellervariante liegen hier nicht bei.

Ein bisschen schade finde ich, dass die Decals und sogar die Bemalvorschläge komplett identisch mit der Propellerversion sind, hier hätte man sich eventuell ein wenig mehr Phantasie vom Hersteller gewünscht. Das ist nun aber schon Meckern auf hohem Niveau.

Positiv ist hervorzuheben, dass es auch hier wieder direkt im Bausatz Masken für die Scheibe sowie eine Ätzteil-Biegehilfe gibt.

Keine Angabe, dem Aussehen nach je eine fiktive Test- und Einsatzmaschine

Fazit:

Diese Besprechung stammt von Oliver Teppe - 24. Oktober 2024

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