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50 years of the G-Model

(Revell - Nr. 05646)

Revell - 50 years of the G-Model

Produktinfo:

Hersteller:Revell
Sparte:Autos
Katalog Nummer:05646 - 50 years of the G-Model
Maßstab:1:24
Kategorie:Bausätze (Plastik)
Erschienen:Mai 2024
Preis:ca. 40 €
Inhalt:
  • 7 Rahmen aus grauem Kunststoff
  • 2 Rahmen aus klarem kunststoff
  • 1 Karosserie
  • 4 Gummireifen
  • 1 Decalbogen
  • Farbige Bauanleitung
  • Kleber, Pinsel und 6 kleine Farbtöpfe

Besprechung:

Revell - 50 years of the G-Model

Über den Porsche 911 braucht man glaube ich nicht mehr viel zu sagen. Als Nachfolger des 356 dominierte er ab 1963 das Angebot beim einzigen deutschen Hersteller von reinen Sportwagen. Über Jahrzehnte hinweg war er eine feste Größe im Angebot. Technisch gesehen wurde er ständig weiterentwickelt, während sich "außenrum" nicht wirklich getan hat. Zwar gab es einige größere Facelifts, seiner Urform ist er aber bis zur Einführung des 993 Anfang der 1990er Jahre treu geblieben.

Anfangs war die Motorleistung eher bescheiden, auch sie wurde immer weiter gesteigert, sozusagen gewachsen mit dem Hubraum des Motors, der auch 30 Jahre nach Einführung immer noch ein luftgekühlter Boxer war. Das "G"-Modell welches hier als Modell vorgestellt wird kam ab 1974 in den Handel. Strengere Gesetze in den USA, einem der Hauptabsatzmärkte, machten einige Veränderungen an der Karosserie erforderlich, so bekam der Elfer seine typischen Ziehharmonikas an den Stoßfängern. Das G-Modell wurde bis 1988 gebaut, ab da übernahm der 964 das Ruder. 

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50 years of the G-Model

 

Revell hat sich hier das Cabriolet vorgenommen mit dem 3,2L Motor. Das heißt folglich dass wir es hier mit einem Fahrzeug der letzten Baureihe von 1984 bis 1988 zu tun haben. Der Bausatz kam ja erst 2021 auf den Markt, deswegen ist qualitätsmäßig hier auch noch alles in Ordnung. Die Bauteile sind sauber gespritzt, die Details noch gestochen scharf. Die Detaiullierung liegt auf hohem Niveau, es gibt einen sehr gut gemachten Motor, eine detaillierte Bodengruppe und eine vorbildgetreue Hinterachskonstruktion. Bei der Vorderachse sind einige Teile wegen der lenkbaren Räder etwas vereinfacht worden. 

Im Innenraum geht es ebenso detailliert weiter, die Sitze wurden sehr gut getroffen, an den Türverkleidungen stört mich lediglich die Armlehne, hier wurde der integrierte Griff massiv gegossen. Ein separates Bauteil hätte dieses Problem ganz einfach gelöst. Da man das Verdeck sicherlich offen lässt wird man das später direkt sehen können. Ob man die ganzen Decals hier verwendet muss jeder selbst entscheiden, es ist alles auch als erhabenes Detail vorhanden (Schalter, Lautsprecher, Spiegelverstellung usw.).

Das Fahrzeug kann sowohl als Rechts- wie auch als Linkslenker gebaut werden. Die Bauanleitung sagt es zwar nicht aber man kann die Rücksitze wie beim Original umklappen (die Zapfen sind vorhanden), also hier nichts festkleben. Die Scheibenwischer und auch die Türgriffe sind separate Teile, so gefällt mir das. Bei den Seitenscheiben hat man ausnahmsweise auch mal die Wahl ob offen oder geschlossen, meist liegen ja nur die Dreiecksfenster bei. 

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Die Reifen sehen richtig gut aus, ich vermute mal das es sich hierbei um die seinerzeit als Erstausrüstung aufgezogenen Pirelli P7 handelt. Zumindest vom profil her kommt das hin. Vorne und hinten wie beim Original sind sie unterschiedlich groß, vorne 185, hinten 215er auf 15" Fuchs-Felgen (ja was denn sonst bitte ;). Die Reifenflanken sind leider ohne Beschriftungen, naja es gibt schlimmeres.

Da es sich bei diesem Bausatz um ein Geschenkset handelt sind natürlich auch wieder die üblichen Verdächtigen als Dreingabe enthalten. Der Pinsel taugt nur für´s umrühren (am Besten nur den Stiel dafür benutzen!), der Kleber kommt in den Vorrat und die Farben können zur Bemalung des Modells verwendet werden. Über die Zusammenstellung und die Mengen kann man sicherlich streiten, immerhing gibt es hier mal die Nummern 302 und 331, die findet man eher selten in den Sets. 378 und 99 sind quasi immer dabei, zumindest bei den Autos. Der Matte Klarlack wird für die mit Stoff/Teppisch ausgelegten Innenraumteile als Überzug für 331 benötigt.

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Der Decalbogen ist vom gewohnten Format was den Umfang angeht, es gibt die üblichen Fantasie-Nummernschilder aus neun Nationen und viele kleine Schildchen, Plaketten und Embleme. Einige teile des Armaturenbrettes werden ebenfalls mit Decals belegt (Radio, Instrumente, Mittelkonsole usw.). Für die Spiegel sollte man aber besser Spiegelfolie nehmen. Revell hat für die weniger versierten/geduldiegen Maskierer unter uns auch Decals für die schwarzen Dichtleiste am vorderen Stoßfänger beigelegt, Danke dafür (das ist nämlich gar nicht so einfach das sauber hinzubekommen).

Die Bauanleitung ist ebenfalls wie gewohnt schön übersichtlich mit einfach gehaltenen Baustufen. Immer wieder preaktisch die passend farblich hervorgehobenen Bemalungshinweise. Revell schlägt eine Weiße Lackierung vor, natürlich gab es im Laufe der Jahre zahlreiche andere Farbtöne. Auf der Seite "Early 911`s" kann man sich ein paar Inspirationen diesbezüglich einholen. 

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Darstellbare Fahrzeuge:
  • Diverse europäische Kennzeichen enthalten, Außenfarbe Grand Prix Weiss
Stärken:
  • Sehr gute Detaillierung
  • Gut getroffene Proportionen
  • Schöne Gummireifen
  • Offen und geschlossenes Verdeck
  • Rechts- oder Linkslenker möglich
Schwächen:
  • Keine wirklichen Schwächen
Anwendung:
  • Einsteigerfreundlich konzipiert

Fazit:

Ein grundsolider Bausatz einer echten automobilen Ikone. Sehr gute Detaillierung, einsteigerfreundlicher Aufbau. Über die Geschnek-Set Gimmicks kann man streiten, ich jedenfalls würde mich über so ein Geschenk immer freuen :)

Weitere Infos:

Diese Besprechung stammt von 1:24 - 29. Oktober 2024

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