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Vickers Machine Gun WW1

(Special Hobby - Nr. P35021)

Special Hobby - Vickers Machine Gun WW1

Produktinfo:

Hersteller:Special Hobby
Sparte:Figuren
Katalog Nummer:P35021 - Vickers Machine Gun WW1
Maßstab:1:35
Kategorie:Bausätze (Resin, Vacu, ...)
Erschienen:2023
Preis:UVP 15,19 €
Inhalt:

17 Stück 3D gedruckte Bauteile

1 Bauanleitung

Besprechung:

Das britische Vickers MG im 1. Weltkrieg

Das britische Vickers MG war eine Weiterentwicklung des von Hiram Maxim 1885 entwickelten MG, auf dessen Patent fast alle im Ersten Weltkrieg beteiligten Parteien ihre MG-Entwicklungen gründeten. Vickers hatte sich die Rechte 1896 gekauft und und ab 1912 stellten sie auf diesem Patent basierend eigene MG her.

Das MG war wassergekühlt hatte das Kaliber .303 British bei einer Kadenz von 450 bis 600 Schuss in der Minute. Es war ein Rückstoßlader mit Kniegelenkverschluss, wog etwa 13 kg und war 110 cm lang. Die Waffe war das Standard-Maschinengewehr der britischen Armee und ab 1916 auch die Standardbordwaffe der britischen und französischen Jagdflugzeuge.

Demzufolge ist es auch für jeden Modellbauer interessant, der sich mit dem Ersten Weltkrieg befasst. Als Teil eines Diorama lässt sich das MG als ein lohnendes Objekt in vielfältiger Weise einsetzen. Hier möchte ich nun einen 3D-gedruckten Bausatz in 1:35 der Firma Special Hobby vorstellen.

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Vickers Machine Gun WW1

 

Der Bausatz

Der Bausatz kommt komplett aus dem 3D-Drucker. Er besteht aus dem Maschinengewehr inklusive Dreibeinstativ, vier Munitionskästen und einem Stück gegurteter Munition. Es sind zwei Varianten des MG enthalten:

1) Das Infanterie-MG mit seinen Anbauten zum Befestigen im Dreibein und Wasserkühlung mit Wasserbehälter. Hier muss lediglich ein Stück Schlauch (evtl. aus Bleidraht) ergänzt werden.

2) Das luftgekühlte MG zum Einbau in Flugzeuge.

Die einzelnen Teile des Modells sind sehr filigran gedruckt und befinden sich in bzw. unter einer Art Schutzkäfig, der das Heraustrennen etwas schwierig gestaltet. Auch sind die Angüsse sehr knapp über dem Boden, so dass man beim Heraustrennen sehr vorsichtig zu Werke gehen muss.

Die Bauanleitung besteht nur aus zwei kleinen Blättern, auf dem sieben Abbildungen zu sehen sind, die keine Fragen offen lassen.

Darstellbare Maschinen:

Um einmal ein Original des MG zu sehen, muss man sich in die diversen Museen begeben. z.B. das Musee Somme 1916 Albert. Das deutsche Pendant MG 08/15 kann man z.B. in der WTS (Wehrtechnische Studiensammlung) der Bundeswehr in Koblenz besichtigen.

Stärken:

Dieser Bausatz in seiner Filigranität ist für mich ein Blick in die Zukunft des Modellbaus, der 3D-Druck heisst.

Noch ist er nur in vielen Fällen eine Ergänzung für den üblichen Plastikmodellbau, doch wird er nach meiner Überzeugung in Zukunft den Modellbau revolutionieren. Ich glaube, dass man in Zukunft keine fertigen Bausätze wird kaufen müssen, sondern nur noch die entsprechenden Dateien.

Und dann kann man sich die einzelnen Bauteile (oder ganze Modelle?) einfach im gewünschten Maßstab ausdrucken.

Schwächen:

Bis auf das etwas schwierige Heraustrennen sehe ich keine Minuspunkte.

Anwendung:

Für den geübten Modellbauer stellt der Bausatz keine ernsthafte Schwierigkeit dar.

Fazit:

Sehr empfehlenswert!

Weitere Infos:

Referenzen: Eine mögliche Bezugsquelle auf der Webseite von Special Hobby gibt es hier.

Diese Besprechung stammt von Max Schupp - 05. Februar 2024

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