McDonnell Douglas DC-10-30(Karaya - Nr. 144-29)Produktinfo:
Besprechung:Zum VorbildDie McDonnell Douglas DC-10 ist ein dreistrahliges Passagier- und Frachtflugzeug, welches am 29.8.1970 das erste Mal flog. Die Variante -30 ist die meistgebaute Variante, mit 163 von 386 zivilen DC-10, zu denen noch ca. 60 militärische Varianten als Transport- und Tankflugzeuge kamen. Erstflug der -30 war im Herbst 1972. Mehr dazu u.a. auf Wikipedia. Sabena, der einstige belgische Flag-Carrier, hatte zwischen 1973 und 1997 insgesamt 17 DC-10 in seiner Flotte, die mit diesem Bausatz herstellbare OO-SLG war von 1994 bis 1997 in der Flotte. Davor war die 1975 gebaute Maschine bei der Lufthansa, danach bei der amerikanischen Continental und bei Omni-Air, 2007 dürfte die Maschine verschrottet worden sein. Quelle: Airfleets Die im Bausatz vorgesehene Sonderbemalung als Promotion für den Walt Disney-Film "101 Dalmatians" (deutsch "101 Dalmatiner") trug die Maschine nur 1997 - Im Jahr davor ist der Film in die Kinos gekommen, nach 1997 gehörte das Flugzeug Continental Airlines. Die auf den Decals ebenfalls wiedergegebene Werbung für Belgacom, einem belgischen Telekom- und Medienunternehmen hängt vermutlich auch mit diesem Film zusammen. Wer der auf der Schachtel erwähnte Daniel Verleyen war, der 2022 mit 71 Jahren verstorben ist, konnte ich leider nicht herausfinden. Der BausatzMit sehr großer Wahrscheinlichkeit wurden die Formen bereits 2019 von Eastern Express designt. Mehr dazu auf Scalemates. Die Fertigungsqualität sieht auf dem ersten Blick sehr gut aus, ganz wenig Flash/Fischhaut, Sinkstellen an Bauteilen habe ich nur bei den Sitzen fürs Cockpit gefunden. Dieses Cockpit ist für 1:144 sehr gut detailliert, dafür ist hinten in der Kabine absolut nichts - auch keine Fenster. Für die wirklich durchsichtigen Cockpitfenster gibt es eine Abklebemaske, auch mit Teilen für die Räder, die das zweite Highlight des Bausatzes sind.
Nach dem Öffnen der durchsichtigen Plastiktüte, die alle Bauteile (auch die Klarsichtteile) beinhaltet, zeige ich die einzelnen Rahmen mit gelegentlichen Close-ups: Rahmen A und B, die Rumpfteile mit Cockpit-Verglasung Fehlen noch die vielen kleinen Teile fürs Fahrwerk, die Triebwerke und die sehr gut aussehenden Decals - und die eher schlichte Bauanleitung: Rahmen H, das Fahrwerk Darstellbare Maschinen:
Stärken:
Schwächen:
Anwendung: Man sollte schon ein wenig Erfahrung im Plastikmodellbau mitbringen. Fazit:Sieht sehr vielversprechend aus, sicher besser als der alte Revell-Bausatz dieses Typs. Diese Besprechung stammt von Johannes Wipauer - 24. Januar 2024 © 2001-2024 Modellversium Modellbau Magazin | Impressum | Links |