Eurofighter Typhoon(Revell - Nr. 03820)Produktinfo:
Besprechung:Das OriginalDer Eurofighter Typhoon ist das Resultat eines Gemeinschaftsprojektes der Länder Italien, Spanien, Großbritannien und Deutschland. Entwickelt wurde es von der European Fighter Aircraft (EFA). 2003 erhielt die Luftwaffe der Bundeswehr die ersten Eurofighter. Ursprünglich als Luftüberlegenheitsjäger gedacht, agiert er nunmehr als Mehrzweckkampfflugzeug. Der letzte der bisher bestellten 143 Eurofighter wurde der Bundeswehr am 17. Dezember 2019 übergeben. Laut Webseite des Bundesministerium der Verteidigung vom 14. März 2022 soll der Eurofighter zur Elektronischen Kampfführung befähigt werden, die bis dahin der PA-200 Tornado sicherstellt. Geplant sei die Beschaffung von weiteren 15 Eurofightern des Typs „ECR" neben insgesamt 35 Lockheed Martin F-35-Flugzeugen des Typs „A". Langfristig plant die deutsche Luftwaffe, den Eurofighter Typhoon durch das Future Combat Air System zu ersetzen. (Wikipedia) Der hier präsentierte „Black Jack" gehört zum Typhoon Display Team 2022, welches an Flugshows teilnimmt. Er gehört zur 29. Squadron der Royal Air Force vom Stützpunkt Coningsby.
Der Bausatz von RevellDer Eurofighter-Bausatz ist eine Eigenentwicklung im Hause Revell, die seit 2006 auf dem Markt ist. Der Grundbausatz wurde hier auf Modellversium bereits sehr ausführlich von Alexander Jost vorgestellt, so dass ich gern auf seine Präsentation verweisen möchte. Revell hat mit der angebotenen Sonderlackierung wieder Mal einen echten Hingucker auf den Markt gebracht! Der dafür vorgesehene Decalbogen ist sehr stattlich und von feinster Qualität. Nach den angebotenen Sonderlackierungen des Eurofighters von 2016 und 2020 kann man direkt den nächsten „bunten Vogel" bauen. Der Karton ist revelltypisch von der Seite zu öffnen und im modernen schwarzen Design. Das Motiv auf der Deckelvorderseite stellt die einzige mit diesem Bausatz darstellbare Version dar. Die DetailsDer Guss der Teile ist insgesamt einwandfrei. Sämtliche Gravuren und Details sind ohne Unreinheiten oder Abweichungen zu erkennen. Schleudersitz, Cockpit und Fahrwerksschächte sind fein detailliert, werden aber viele Modellbauer dennoch den passenden Ätzteilsatz zücken lassen. Alle Spritzlinge sind in Grau gehalten. Die beiliegende Zusatzbewaffnung wird in der Anleitung mit berücksichtigt. Es wird aber korrekterweise darauf hingewiesen, dass am „Black Jack" keine Bewaffnung angebracht wurde. Die transparenten Spritzlinge sind problematisch. Nicht nur, dass sie im Karton zwischen allen anderen Spritzlingen hin und her rutschen und dementsprechende Kratzer abbekommen, so hat die Kanzel eine fette Gussnaht mittig über die ganze Länge des Teils. Hier bleibt außer Schleifen und Polieren nichts anderes übrig, wenn man am Ende ein ordentliches Modell präsentieren will.
Die BauanleitungRevelltypisch findet man im Karton eine farbig gedruckte Bauanleitung mit gut durchdachter Aufteilung der 55 Bauschritte. Hier gibt es nichts zu bemängeln. Ganze sechs Farbtöne sollen mit Revell-Farben gemischt werden. Wer darauf keine Lust hat, sollte sich auf dem Markt nach ähnlichen Farbtönen anderer Hersteller umschauen.
Darstellbare Maschinen: BAE Systems Typhoon FGR.4, ZJ914, 29 Squadron, RAF, Coningsby, Vereinigtes Königreich, Juli 2021 Stärken:
Schwächen:
Anwendung: Level 5: Modell mit höchsten Bastelanforderungen zum Kleben und Bemalen Fazit:Trotz der unschönen Naht auf der Kanzel, die einiges an Zuwendung benötigen wird, gibt es für das Modell alles in allem eine absolute Kaufempfehlung! Die darstellbare Variante kommt nicht nur im heimischen Regal, sondern auch auf Ausstellungen zwischen allen Grau-in-Grau und Camouflage-Lackierungen sehr gut! Die Auswahl einer einzigen baubaren Version lässt sich hier durchaus verschmerzen. Noch dazu gibt es massig Bordbewaffnung für die Grabbelkiste. Weitere Infos:Referenzen: Diese Besprechung stammt von Sebastian Nemitz - 18. Oktober 2023 © 2001-2024 Modellversium Modellbau Magazin | Impressum | Links |
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