F9F-2 Panther(Hasegawa - Nr. 242)Produktinfo:
Besprechung:Die F9F-2 Panther stammt aus einer Zeit, in der Propellermaschinen und Jets noch gleichberechtigt Seite an Seite auf den Decks der Flugzeugträger standen. Während ihrer verhältnismäßig kurzen Laufbahn bei den amerikanischen Streitkräften wurde die F9F zum Frontkämpfer und Filmstar, die Blue Angels vollzogen auf ihr den Wechsel vom Prop zum Jet - Grund genug, dass wir im Modellversium einen genaueren Blick auf das Hasegawamodell in 1:72 werfen. Obwohl der Bausatz der F9F-2 bereits seit Mitte der 1980ger im Programm von Hasegawa ist, weisen die Teile bereits feine, negative Gravuren auf. Sein Alter zeigt dieser Bausatze in der einfach gehaltenen Cockpitausstattung und den strukturlosen Fahrwerksschächten. Armaturenbrett und Seitenkonsolen liegen als Decals bei. Ein nettes Feature sind die offen darstellbaren Luftbremsen, die sogar durchbrochene Luftlöcher aufweisen. Für die Unterflügelstationen sind 6 ungelenkte Raketen vorgesehen. Anders als beim Pendant von Matchbox ist die Flügelunterseite durchgehend einteilig, d.h. die richtige Winkelstellung der Flügel ist bereits vorgegeben. Die geöffnet darstellbare Cockpithaube ist klar und schlierenfrei separat mit den Decals verpackt. Die Decals sind versatzfrei gedruckt und ermöglichen den Bau einer Maschine in glänzend Blau mit roten Applikationen an Bug und Flügeltanks (VF-781 U.S. Navy) sowie eine weißgraue Maschine (ATU-206 U.S.Navy). So richtig überzeugt das Weiß der Decals allerdings nicht, da es leicht beigestichig ist. Dies muß aber kein Hinweis auf schlechte oder lange Lagerung sein, da auch die Decals eines zweiten Exemplars diesen Farbton aufweisen.Darstellbare Maschinen:
Stärken:
Schwächen:
Weitere Infos:Referenzen: Für die F9F Panther liegen mir zwei gute Referenzquellen vor - das Squadron Signal in action und der Film "Die Brücken von Toko-Ri". Ich kannte den Film bereits aus dem Fernsehen und erwarb daher kurzentschlossen die DVD vor einigen Monaten. Neben schönen F9F Flugszenen sieht man auch F-84 Thunderjets (als MiG), A-1 Skyraiders und den Sikorsky S-51 / HO2S / H-5 Dragonfly im Flug. Diese Besprechung stammt von Thorsten Wieking - 20. Juni 2006 © 2001-2024 Modellversium Modellbau Magazin | Impressum | Links |
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