Kampf um Berlin Teil A

(Gero Design - Nr. ohne)

Produktinfo:

Besprechung:

Der Hersteller Gero Design hat es sich vor einigen Jahres zur Aufgabe gemacht, verschiedene Produkte zum Thema Dioramagestaltung zu entwerfen. Neben verschiedenesten Kleinigkeiten wie z. B. Trümmerteile, Gehwegplatten oder Pflastersteine gibt es auch ganze Lasercut-Gebäude und Dioramasets aus Keramik.

Eines der letzt genannten Sets ist das Diorama „Kampf um Berlin Teil A“, zusammen mit dem Teil B ist es theoretisch möglich, ein großes zusammengehöriges Diorama zu gestalten, aber auch alleine kann das Paket überzeugen. Das Set zeigt eine Straßenkreuzung mit eingelassenen Straßenbahnschienen und einer Häuserruine, die vermutlich aufgrund der vorangegangenen Bombenangriffe einen Volltreffer erhalten hat und zusammengebrochen ist.

Die Details auf der Straße sind sehr gut dargestellt. Auch Gullydeckel und Straßenabflüsse sind zu sehen. Die Straße selbst hat auch schon einige Gebrauchsspuren und ist sehr uneben. Ebenso sind vereinzelt Schäden an der Straße zu sehen, wobei mir nicht ganz klar ist, ob es sich um einen Fertigungsfehler handelt oder beabsichtigt ist. Leider sind aber auch einige Bläschen an den Pflastersteinen zu sehen. Diese können versäubert oder mit Schutt kaschiert werden.

Die beiden Gebäudeteile sollten vor dem Bemalen verklebt, verspachtelt und versäubert werden. Erst danach ist die Bemalung sinnvoll. Das Haus ist schön strukturiert und passt gut zum Stil der 1930er Jahre. Kleine Luftbläschen können auch als Einschusslöcher durchgehen. Die Schäden am Haus sind sehr überzeugend.

Die Fenster müssen versäubert werden, und die Fensterrahmen passen nur gerade so in die dafür vorgesehe Öffnung. Leider ist die Innenseite des Gebäudes nicht detailliert. Sehr schade, hier hätten zumindest Wandreste und Teile der Zwischenböden dargestellt werden können. Tapete hätte man aus dem Internet holen können.

Es gibt also noch unzählige Möglichkeiten, das Diorama weiter aufzuwerten. Des Weiteren muss man noch Trümmer für die Ruine selbst besorgen. Möbel bieten sich hier wohl ebenfalls an, auch hier bieten Hersteller mittlerweile einiges.

Fazit:

Diese Besprechung stammt von Andy Hartung - 15. März 2023

Demnächst:

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