T-31 Demolition Tank

(UM Unimodel - Nr. 456)

Produktinfo:

Besprechung:

Zum Vorbild

Den T-31 gab es wirklich! Es wurde ein Prototyp hergestellt und dieser wurde ausgiebig getestet. Es sollte ein Fahrzeug geschaffen werden, dass unter Beschuss Befestigungen zerstören konnte. Dazu war der T-31 mit zwei 182 mm Raketenwerfern ausgestattet. Im Magazin waren je fünf Raketen enthalten, 30 waren insgesamt im Turm untergebracht. Die Turmkanone wurde festgestellt. Fahrwerk und Wanne stammen vom M4A3 Sherman. Die Schwierigkeiten mit dem Nachladen des Werfers führten dazu, dass von einer Serienproduktion, zumal nach Ende des Zweiten Weltkrieges, Abstand genommen wurde.

Das Modell

Alle Bauteile sind eingeschweißt, so geht nichts verloren. Die Kunststoffteile haben ordentliche Qualität. Etliches an Fischhaut, Auswerfermarken und ein paar Sinkstellen sind zu sehen. Die Passgenauigkeit ist für diesen Hersteller ok. Es bleiben kleine Spalten, die verspachtelt werden müssen.

Dieser Spritzling liegt zwei Mal bei.  

Der Turm ist aus Resin gefertigt. Die beiden Raketenwerfer sind beim Original um -15° (für Feuern aus der Deckung sinnvoll) bis +34° schwenkbar. Diese Darstellungsmöglichkeit fehlt leider.

Die Turmluke ist nicht offen darstellbar, was bei den massiven Resinstrukturen auch nicht verwundert. Der Turm wird im Ganzen in die Wanne eingerastet und kann drehbar bleiben. Die Kanone und die Werferrohre liegen als gedrehte Metallteile bei.

Die Wanne wird von UM an allen Sherman-Varianten eingesetzt. Diese hat auch auf der Unterseite Luken und Strukturen. Kleinteile sind sehr exakt und in großer Anzahl wiedergegeben. Die Werkzeuge liegen separat bei, so ist das Bemalen kein Problem. Die Kette ist gespritzt und aus 19 Teilen (je Seite) zusammenzusetzen. Damit sollte ein realistisches Aussehen möglich sein. Die Räder machen einen guten Eindruck. Es gibt kleine Ätzteile, die das Modell noch realistischer gestalten. Die Kette ist innen und außen sehr gut ausgeführt.

Decals

Bei dem winzige Bogen ist nichts verdruckt, der Umfang der Bilder ist ausreichend. Auf den Fotos kann ich die Sterne an der Seite nicht finden. Der Stern oben neben dem Motor ist nicht dargestellt, aber als Decal vorhanden. Wo Decal Nr. 3 hin soll? Eventuell ganz hinten seitlich über dem Schutzblech? Ein bisschen Recherche schadet nicht.

Die Bauanleitung

...ist in Ukrainisch, Englisch und Deutsch verfasst. Diese soll einen in zwölf Schritten zum Ziel bringen. Für das komplexe Modell finde ich zwei A5-Seiten zu knapp geraten. Wo soll welches Werkzeug hin? Da hilft ein Blick auf die existierenden historischen Fotos. Angaben zum Vorbild fehlen. Da es nur ein einziges Fahrzeug gab, ist das nicht weiter tragisch. Vorder- und Rückseite des Kartons zeigen das fertiggestellte, unbemalte Modell. Die Farbangaben der Bauanleitung beziehen sich auf Humbrol. Zubehör gibt es für diesen Bausatz nicht. Resinteile und Metallkanone liegen schon bei.

• Testfahrzeug 1945

Fazit:

Weitere Infos:

Diese Besprechung stammt von Andreas Eidner - 02. Februar 2023

Demnächst:

17. bis 31. November

1. Dezember

7. und 8. Dezember