M40 GMC(Revell - Nr. 03280)Produktinfo:
Besprechung:Zum Original:
Bei der M40 GMC handelt es sich um eine Selbstfahrlaffette mit 155-mm-Geschütz. Das Fahrzeug basiert auf dem Fahrgestell vom M4A3 Sherman. Den Antrieb besorgte ein R-975 von Continental, der eigentlich ein Flugzeugmotor war. Ursprünglich wurde das Fahrzeug als T38 bezeichnet, erhielt aber ab März 1945 die Bezeichnung M40. Das Fahrzeug sollte als Nachfolger der M12 GMC dienen. Von Januar bis Mai 1945 wurden 311 Fahrzeuge produziert. Einige dieser wurden noch in den letzten Kriegstagen in der Schlacht bei Köln eingesetzt. Ihren größten Einsatz sollte sie jedoch im Koreakrieg 1950 bis 1953 erleben. Neben der US-Armee wurde das Fahrzeug auch in der britischen Armee eingesetzt. Quelle: Wikipedia Der Bausatz:
Die M40 GMC ist wohl ein eher ungewöhnlich Fahrzeug. Zwar erlangte die Haubitze durch ihren Einsatz im Koreakrieg noch eine relative Bekanntheit, ist jedoch im Modellbau aktuell nur von AFV und Tamiya in 1:35, sowie Revell in 1:76 erhältlich. Es gab auch andere Hersteller, welche das Fahrzeug in meist krummen Maßstäben vor einigen Jahrzehnten auflegten. Wie der Maßstab bereits vermuten lässt, handelt es sich hier um eine Wiederauflage aus einer älteren Matchbox-Form. Ursprünglich 1978 dort erschienen, wurde der Bausatz lediglich 1986 nochmals aufgelegt. 2009 wurden die Formen nun im Revellkarton veröffentlicht und fanden zehn Jahre später wieder den Weg in die Händlerregale.
Die Formen machen, trotz der vergangenen 43 Jahre, immer noch einen sehr guten Eindruck und der erste Blick in die Schachtel verspricht Vorfreude. Gespannt bin ich ja auf das evtl. Zubehör, wie Figuren oder Munition, wie es bei anderen Matchboxbausätzen oft der Fall ist. Die Teile sind jedenfalls auch noch gut erhalten und es gibt wenig bis keine Fischhaut. Wie bei fast allen Panzerfahrzeugen beginnt der Bau beider Wanne des Fahrzeugs, gefolgt vom Laufwerk. Diese sind für ihr Alter allesamt sehr gut strukturiert. Leider ist das Geschütz nicht höhenrichtbar und lediglich in Transportstellung zu bauen.
Der Kampfraum des Geschützes ist leider - im Vergleich zur M7 Priest - recht schlecht detailliert. So fehlt auch eine Besatzung des Fahrzeugs, was für Matchboxbausätze ja eher ungewöhnlich ist. Der Sporn als auch die Heckrampe sind beweglich, allerdings so locker eingeführt, dass die Rampe ständig herausfällt und beides dauernd aufklappt.
Die Gummiketten sind wie gewohnt ordentlich gemacht, aber eben auch entsprechend zu verarbeiten. Auch das Diorama fällt dieses Mal eher sparsam aus, lediglich eine zu kleine Grundplatte ist dargestellt.
Die Bemalung und Abziehbilder:
Die Decals sind wie üblich völlig in Ordnung und sehr sauber gedruckt. Es gibt vier Bemalungsvarianten. Eine Fahrzeug gehört der britischen Armee im Kalten Krieg an, zwei weitere gehören zum 937 Field Artillery Battailon der US-Army im Koreakrieg und die letzte Variante stellt ein Fahrzeug des 991 Field Artillery Battailon in Köln dar. Das britische Fahrzeug wurde wahrscheinlich entweder eingelagert oder in den verschiedenen Artillerieschulen der britischen Armee verwendet. Anleitung:
Die Anleitung ist sehr ordentlich gemacht und man erreicht in 14 Schritten das Ziel. Hier sollte auch der blutige Anfänger zurechtkommen.
Darstellbare Fahrzeuge:
Stärken:
Schwächen:
Anwendung: Für Anfänger und vor allem für Liebhaber geeignet Fazit:Insgesamt wieder eine sehr schöne Wiederauflage eines alten Matchboxbausatzes, welche ja offensichtlich immer noch ihre Fans haben. Auch für Anfänger ist der Bausatz gut geeignet, lediglich das fehlende Zubehör, wie man es aus anderen Bausätzen dieser Art kennt, fehlt hier gänzlich. Diese Besprechung stammt von Andy Hartung - 17. April 2021 © 2001-2024 Modellversium Modellbau Magazin | Impressum | Links |