IDF Centurion Mk. 5 Shot Meteor(Ace - Nr. 72427)Produktinfo:
Besprechung:Zum Vorbild
Der Schot (hebräisch für Peitsche) Meteor ist der britische Centurion in israelischen Diensten. Insgesamt wurden 390, z.T. gebrauchte Fahrzeuge ab 1959 geliefert. Seine Namensergänzung Meteor erhielt er nach dem eingebauten Rolls Royce Dieselmotor. Schnell wurde er an die Bedürfnisse der israelischen Armee angepasst. Es wurde ein israelisches 105 mm Geschütz (britische L7 Lizenz, die an den Mk.10 Centurion verwendet wurde) und ein schweres .30 Browning MG montiert. Weitere detaillierte Modifikationen umfassten ein verbessertes Feuerlöschsystem, bessere elektrische Systeme und Bremsen, sowie eine erhöhte Kraftstoffkapazität. Er bewährte sich in den verschiedenen Nahost-Konflikten und die letzten blieben bis 1992 im Dienst. Zum Modell
ACE hat noch andere Varianten des Centurion und seiner Derivate im Programm. Dieser Bausatz soll die Mk.3 oder die Mk.5 als israelische Einsatzfahrzeuge darstellen. Alle Bauteile sind eingeschweißt, so geht nichts verloren. Die Kunststoffteile haben gewohnte ACE-Qualität. Jedes einzelne Bauteil muss nachgearbeitet werden. Die Passgenauigkeit ist mittlere Qualität. Es bleiben Spalten, die geschlossen werden müssen. Manches Teil muss gewaltsam überredet werden, um an die richtige Stelle zu passen. Es gibt nur eine offene Luke, aber man hätte sowieso nur einen Blick ins leere Innere. Die Detaillierung ist gut. An ca. 200 Bauteilen kann man sich richtig gut abarbeiten. Die 105 mm Kanone oder die 83 mm (britischer 20-Pfünder) müssen aufgebohrt werden. Es sind zwei verschiedene enthalten und es gibt auch dazu keine Angaben, welche zu welchem Fahrzeug gehört. Bauteil G 1 (105 mm Kanone) ist nicht bei den Markierungsangaben zu finden -> Eigenrecherche.
Das Fahrwerk wird in vielen Einzelteilen gut dargestellt. Die Motorabdeckung hat deutliche Öffnungen die zweiteilig verschlossen werden und dem Bauteil eine realistische Tiefe verleihen. Werkzeuge sind einzeln beigelegt, das erleichtert die Bemalung.
Die zweiteilige(!) Kette ist aus Vinyl und soll unter Wärme (heißer Nagelkopf) zusammengeschweißt werden. Ich empfehle trotzdem Sekundenkleber, einen Fehlversuch würde die Kette nicht verzeihen. Sie ist dünn, gerade, glatt, nicht verdreht und dem Original innen und außen gut nachempfunden.
Die Fahrzeugnummern sollen auf Blechtafeln gestanden haben. Dazu gibt es in der Bauanleitung eine kleine Skizze. Dieses Bauteil soll man aus dünnem Plastik selbst herstellen; "thin plastic sheet" ist wie dünn?
Decals
Der kleine Bogen gestattet die Gestaltung von drei Fahrzeugen mit der Bauteil-G2 Kanone. Weitere Angaben - Fehlanzeige. Anleitung:
Die in Englisch und Russisch gehaltene Bauanleitung soll einen über eine A4 Seite zum Ziel bringen - und das bei ca. 200 Teilen. Etwas ausführlicher wäre nicht schlecht. Sprachkenntnisse sind dafür nicht notwendig. Für die Bemalung ist nur das Deckelbild des Kartons zu verwenden. Es gibt keine Farbangaben, außer die Textangabe "Israeli Sand Grey". Das könnte FS 36134 sein? Also Humbrol 92 oder Xtra Color X259 oder Tamiya XF24 oder Gunze H69, zumindest lt. https://airbrushes.com. Generell sind die Angaben des Herstellers spärlich. Wer einen eigenen Bausatz herstellt, muss doch irgend ein Vorbild gehabt haben. Warum schweigt man sich darüber aus? Man muss umfangreich recherchieren, um zu einer sicheren Originalwahl zu kommen. Darstellbare Maschinen:
Stärken:
Schwächen:
Anwendung: absolut nichts für Anfänger Fazit:Seltenes, reichlich detailliertes Modell Weitere Infos:Referenzen: Seite des Bausatzherstellers mit einigen Fotos http://acemodel.com.ua/en/model/703
walkaround zum Centurion mit der L7 Kanone Diese Besprechung stammt von Andreas Eidner - 20. April 2021 © 2001-2024 Modellversium Modellbau Magazin | Impressum | Links |