PZL P.11b - Fighter in Romanian Service(IBG Models - Nr. 72518)Produktinfo:
Besprechung:Zum Vorbild
Die PZL P.11b war eine Exportversion der P.11a, entworfen unter Ing. Wsiewołod Jakimiuks. Bereits Mitte 1932 bekundete der französische Motorenhersteller Gnome-Rhône Interesse daran, die P.11-Konstruktion mit ihren Motoren auszustatten, wobei auf Exportaufträge gesetzt wurde. Im selben Jahr wurde der Prototyp - P.11 / IV mit Gnome-Rhône Mistral 550 PS Motor - auf der Internationalen Luftfahrtausstellung in polnischen Luftwaffenfarben vorgestellt. Das Kampfflugzeug weckte das Interesse der türkischen, rumänischen, portugiesischen, griechischen, schwedischen, tschechoslowakischen, japanischen und jugoslawischen Luftstreitkräfte. Einige dieser Länder entschieden sich für den Kauf der nachfolgenden P.24-Version des Flugzeugs, nur Rumänien bestellte die P.11-Version, die in Rumänien unter Lizenz hergestellt wurde. Aufgrund der rumänischen Nachfrage, die Flugzeuge kurzfristig auszuliefern, begann die PZL-Fabrik bereits vor der P.11a für die polnische Luftwaffe mit der Produktion. Um die Arbeiten zu beschleunigen, wurden einige der strukturellen Lösungen (Flügel) aus dem vorherigen Projekt - PZL P.7a - verwendet. Die Bestellung für 50 Flugzeuge wurde um 1933 und 34 ausgeliefert. Heute gibt es leider keine überlebende P.11b Auf sieben grauen und einem klaren Spritzling sind die insgesamt 53, davon acht klare, Kunststoffteile verteilt und in 2 + 1 Plastiktütchen verpackt. Die Qualität der Bauteile steht der des 32´er Bausatzes um nichts nach, denn auch hier sind die ins Auge fallenden Merkmale hoher Spritzgussqualitäten zu sehen. Zudem ist der Bausatz mit Ätzteilen, einem Parafilm, Techmod Decals und einem hervorragenden Bauplan bestückt.
Schaut man sich die Spritzgußteile genauer an, fällt einem die hohe Güte direkt ins Auge. Filigrane erhabene Strukturen sowie fein versenkte Details zeichnen diese aus. Für mich, dem Quarterscale-Fan, macht es richtig Lust diesen "kleinen" zu bauen. Der Bauplan erstreckt sich auf zwölf Seiten und beinhaltet neben Infos und Profilen insgesamt 13 Schritte. Diese sind sehr ausführlich dargestellt und auch für Anfänger dieses Hobbys bestens geeingnet!
Die Glasteile machen für mich einen guten Eindruck und sind schlierenfrei wiedergegeben. Ein sehr großer Vorteil hierbei ist, dass die vordere Cockpitverglasung wahlweise als Kunststoffteil oder aus einer Kombination aus Ätzteil und Parafilm dargetsellt werden kann. Ein weiterer Pluspunkt für diesen Bausatz! Neben den ohnehin schon fantastischen Spritzgußteilen gibt es noch 45 Ätzteile sowie einen bereits erwähnten Parafilm in diesem Bausatz. Für den Maßstab 1:72 ist dieser sehr umfangreich. Dieser findet sowohl im Cockpit, dem Motor, Fahrwerk, Flügel und Rumpf Verwendung. Die Decals aus dem Hause Techmod machen einen sehr guten Eindruck. Sie sind hauchdünn und ohne Versatz. Sowohl die drei farbenfrohen Markierungsmöglichkeiten, als auch die Armaturen können hier wiedergegeben werden.
Darstellbare Maschinen:
Stärken:
Schwächen: keine Anwendung: durchweg verwendbar Fazit:Die neue PZL P.11b in 1:72 von IBG setzt neue Maßstäbe im Plastikmodellbau, denn neben den vielen Details und Qualität sind auch sehr gute Decals aus dem Hause Techmod enthalten. Ein rundum gelungener Bausatz! Weitere Infos:Anmerkungen: Vielen Dank an Adam der Firma IBG für die Bereitstellung dieses Besprechungsmusters! Diese Besprechung stammt von Oliver Peissl - 17. September 2020 © 2001-2024 Modellversium Modellbau Magazin | Impressum | Links |