Airliner A220-100(Eastern Express - Nr. 144133)Produktinfo:
Besprechung:Zum VorbildDer Airbus A220 (bis zum 10. Juli 2018 Bombardier CSeries) ist eine Flugzeugfamilie des kanadischen Flugzeugherstellers CSALP, einer Limited Partnership von Airbus, Bombardier Aerospace und Investissement Québec, mit einer Kapazität von 120 bis 135 Sitzplätzen beim Airbus A220-100 (vormals CS100) und 130 bis 160 Plätzen beim Airbus A220-300 (vormals CS300) - danke, Wikipedia, ein langer Satz, in dem alles gesagt ist. Ungefähr zur selben Zeit wurde auch bekannt, dass alle Airliner von Embraer nun von Boeing Brasil gebaut, verkauft und vermutlich auch weiterentwickelt werden. Zurück zum A220-100, dem kleineren Modell des neuen Airbus: als CSeries fliegt er seit 2013, hat eine Länge von 35 m, hat wie der längere -300 eine Spannweite von 35,10 m, ein MTOW von rund 60 t, und hat zwei Getriebe-Fan-Strahltriebwerke von Pratt & Whitney aus der 1500G-Baureihe, die je nach gewählter Variante 84 - 103 kN Schub liefern. Damit ist eine Höchstgeschwindigkeit von 872 km/h möglich, die Reichweite kann bis zu 5.741 km betragen. Die Airline "Swiss" wurde 2002 gegründet, nachdem der Traditionscarrier Swissair 2001 leider insolvent wurde. Swiss ist seit 2007 Teil der Lufthansa Group und betreibt 10 A220-100 sowie 20 A220-300 (laufende Bestellungen eingerechnet). Delta Air Lines wurde 1928 gegründet, und ist neben United (Nummer eins in den USA) und American die letzte Überlebende der großen amerikanischen Traditions-Airlines. Von den rund 900 Maschinen der Flotte sollen bald bis zu 90 Stück A220 sein. Der BausatzWar die MD-87 schon sehr schön detailliert und von tadelloser Fertigungsqualität, hat man sich bei Eastern Express für diesen Bausatz nochmals verbessert: Keine Sinkstellen, saubere Kanten, zarte und auf den ersten Blick korrekte Gravuren, Cockpiteinrichtung, Fahrwerke und Triebwerke sinnvoll aufgeteilt, gut detailliert, das macht Freude. Aber der Preis ist für ein relativ kleines Flugzeug auch kein Schnäppchen. Die Maßhaltigkeit bei der Spannweite kann man wegen der angesetzten Winglets erst nach dem Bau prüfen, aber die Rumpflänge stimmt genau. Rahmen A außen Die Decals sind authentisch. Die Lösung für die Swiss-Maschine mit den weißen Kreuzen extra hilft den "Lackierspezialisten", konsequenterweise hat man in den roten Feldern für Seitenruder und Winglets die Kreuze einfach ausgespart, weil der Hintergrund, die Basislackierung, weiß genug sein sollte, um auch das Schweizer Kreuz korrekt wiederzugeben. Sehr gut die beiden Varianten der Cockpitscheibenrahmen, einmal mit, einmal ohne dunkle Glasflächen. Bei den Kabinenfenstern zeigt mein Decalbogen minimalen Versatz von Rahmen und dunkler Scheibe. Die Bauanleitung ist russisch/englisch, sinnvoll aufgeteilt und mit eindeutigen Zeichnungen. Nur die Nummerierung der Teile muss man sich nach wie vor aus der Bauanleitung suchen. Die färbig gedruckten Drauf- und Seitensichten für Farbgebung und Decalplatzierung geben leider keine Auskunft über den genauen Farbton der blauen Triebwerke, Rumpfunterseite und Leitwerksfinne der Delta-Maschine. Hier ist Bauchgefühl und/oder Vorbildrecherche angesagt. Weitere Bilder
Darstellbare Maschinen:
Stärken:
Schwächen:
Anwendung: Level 3 bis 4 Fazit:Schön, dass nicht nur die ganz großen (A380, A350) ins Modell umgesetzt werden, sondern auch die kleinen Airbus-Typen (A318, A220). Spassiba! Diese Besprechung stammt von Johannes Wipauer - 22. Juni 2019 © 2001-2024 Modellversium Modellbau Magazin | Impressum | Links |