Douglas DC-9-10(Fly - Nr. 14418)Produktinfo:
Besprechung:Zum VorbildErstflug am 25.2.1965, gegen Jahresende waren die kleinen Zweistrahler im Liniendienst, wobei die amerikanische Delta den Anfang machte. Warum ich die "Geburtsdaten" an den Anfang stelle? Weil ich dadurch zeigen möchte, dass das die letzte "echte" Douglas Commercial (DC) war. Ab 1967 hieß es dann McDonnell-Douglas. Wie bei vielen Airlinern startete die Geschichte der DC-9 mit einem kleinen, aber ausbaufähigen Entwurf: Die Series 10 und ihre Varianten 11, 12, 13, 14 und 15 konnten im 31,8 m langen Rumpf bis zu 90 Passagiere in 2 + 3-Bestuhlung befördern, wobei die Reichweite 2340 km betrug. Die DC-9-10 hatte eine Spannweite von 27,2 m, die beiden Pratt & Whitney JT8D mit ihren jeweils 62,3 kN Schub ermöglichten eine Reisegeschwindigkeit um die 900km/h. Von den fast 1000 gebauten DC-9 entfallen auf die Series 10 137 Maschinen. Quelle: Wikipedia, Flugzeuginfo.net.
Der BausatzDer Bausatz ist eigentlich für den Bau einer DC-9-30 entwickelt worden, und hat alle Teile auf einem Spritzrahmen, der identisch ist mit jenem von AZmodel. Die beiden Hälften des kürzeren Rumpfes sind auf einem zweiten Rahmen, und alle für die Series 10 speziellen Teile sind als Resinteile auf zwei Klötzchen beigelegt, inclusive der anderen Flügelendteile. Alle anderen Varianten der DC-9 haben größere Tragflächen als die "ten". Das "Auspackerlebnis" oder unboxing ist Revell-like:
Um die kürzeren Tragflächen einer DC-9-10 aus den normal langen der späteren Typen darstellen zu können, schlägt FLY vor, die Enden abzuschneiden und durch die beiliegenden Resinteile zu ersetzen. Dies wird im letzten Schritt der Bauanleitung zusammen mit dem Anbau der diversen Resin-Kleinteile beschrieben. Die Bauanleitung ist recht kompakt, den englischen Text benötigt man eigentlich gar nicht. Farbangaben in Klartext und mit Humbrol-Nummern. Dieser Bausatz beinhaltet als Decals jene für die erste Vorführmaschine in den Douglas-Werksfarben. Allerdings ist hier viel Abklebearbeit für die Malerei notwendig. Da war seinerzeit Revell in 1:120 einfacher zu realisieren. Weitere Bilder
Darstellbare Maschinen: Nur die Vorführmaschine der Douglas Aircraft Company, N9DCStärken:
Schwächen:
Anwendung: Wegen der vielen sehr kleinen Teile: Level 4+ Fazit:Prinzipiell bin ich für jeden neuen Airlinerbausatz dankbar. Aber wenn die kürzeren Tragflächen als eigene, ganze Teile vorliegen würden, und die Kleinteile als PE-Platine, hätte sicher nicht nur ich mehr Freude damit. Diese Besprechung stammt von Johannes Wipauer - 09. April 2019 © 2001-2024 Modellversium Modellbau Magazin | Impressum | Links |
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