AN/AVQ-26 Pave Tack(Eduard Brassin - Nr. 648 449)Produktinfo:
Besprechung:Zum Vorbild
Der amerikanische Bomber F-111 war ein dediziertes Tiefangriffsflugzeug. Um die Maschine in den Nutzungsbereich der aufkommenden Laser-Zielbeleuchter zu bringen, wurde ein Behälter eingefordert, der hohe optische Reichweite erfüllte, kreiselstabilisiert war und vor allem eine Beleuchtung nach hinten ermöglichte sowie über Videofunktion verfügte. Aus diesen Forderungen ging der AN/AVQ-26 'Pave Tack' hervor, der 1982 eingeführt wurde. Versenkbar ausgestattet in der F-111C und F, ermöglichte der Pod Angriffe aus dem Tiefflug im Schleuderwurfverfahren, während das Ziel im Wegflug der Maschine weiterhin beleuchtet und gefilmt werden konnte. Aufgrund der überragenden Möglichkeiten des Pave Tack (Heftzwecke) wurden von der USAF auch 39 RF-4C zur Gefechtsfeldaufklärung bzw. FAC Rolle eingeführt. Ebenso führte Südkorea den Pod für seine Phantoms ein. Der Pod war fest verbaut und die mit Geschwindigkeit verwöhnten RF-4 Piloten sprachen wohl nun eher vom Pave Drag.
Der Inhalt
Dank an Eduard, dass man sich einer doch eher seltenen Thematik annimmt! Die machen das einfach! Optische Pods machen sich immer gut an Modellen und bringen Abwechslung in die Modellbauerwelt. Der Bausatz, soweit man davon sprechen darf, enthält lediglich 4 dunkelgraue Resin Teile, darunter der Pylon für die RF-4. Der Kopf mit den Optiken ist in Elevation drehbar. Ca. 36 Nassschiebebilder ergänzen die einfarbige Bemalung. Die Anleitung ist in gewohnt guter Qualität mit Farbangaben von Gunze. Stärken:
Schwächen:
Fazit:Leider ist der Kopf nicht aus transparentem Material. Um die Fenster trotzdem wirkungsvoll zu gestalten siehe Artikel des Autors über die Verwendung von entsprechenden Folien von Hasegawa. Zur Farbgebung: Der Pod war seinerzeit in FS34087 angegeben, siehe auch hierzu Farbchip des Autors. Diese Besprechung stammt von Andreas Gordes - 27. März 2019 © 2001-2024 Modellversium Modellbau Magazin | Impressum | Links |