Afrika Dual Combo(Eduard Bausätze - Nr. 11116)Produktinfo:
Besprechung:Nachdem eduard bereits mit den Bausätzen der Bf 109F-2/4 sowie G-2/4 geglänzt hatte und wir diese in verschiedenen Markierungsmöglichkeiten vorfinden, ist sich der Hersteller aus Obrnice dem Motto treu geblieben, auch bei der neuen 109 eine Sonderedition herauszubringen. Wie in der Vergangenheit bei den (ersten) Bausätzen der Fw190A-Reihen, erscheint nun wieder der erste Kit, welcher sich auf ein bestimmtest Thema bezieht. "Afrika" ist der erste von hoffentlich vielen Bausätzen, welcher sich mit einem ganz bestimmten Kriegsschauplatz bzw. Thema befasst. Öffnet man den Karton, findet man altbekannte "Gesichter" im Sinne von zwei Bausätzen der Bf 109. Zum einen ist das die F-Reihe, welche Afrika so berühmt gemacht hat, aber auch die spätere, zuletzt in Afrika beim Rückzug eingesetzte G-Reihe ist hier vorzufinden. Die Bauteile erlauben das Bauen, auch wenn diese nicht auf den Markierungsmöglichkeiten vorzufinden bzw. nicht angegeben werden, vier verschiedener Varianten. Anhand der Flügelpaare und verschiedener Rümpfe können sowohl die F-2, F-4 aber auch die G-2 und G-4 gebaut werden. Auf dem Bausatzdeckel erscheint jedoch nur "F-4 und G-2" Da die Bausätze jetzt schon allseits bekannt und auch mehrfach beschrieben wurden, möchte ich mich hier auf das Wesentliche und die Unterschiede der Untervarianten konzentrieren. Die G-Varianten hatte ganz spezielle äußere Merkmale, welche sie von den F-Varianten unterschieden, dies sind die Zündkerzenbelüftungen bei der G-2 sowie zusätzlich die Beulen auf den Flügeloberseiten für die breitere Bereifung bei der G-4. Die F-2 hatte einen schmaleren Luftladeeinsaugstutzen sowie einen schmalen Ölkühler unter dem Motor, wobei die F-4 insbesondere die in Afrika eingesetzte F4-z den größeren Ölkühler, wie bei der G eingebaut, hatte. Ein weiteres Merkmal der beiden F-Varianten ist der Hauptfahrwerksschacht. Hatte die F-2 noch diese der E und späteren G-Reihe, testete man bei der F-4 mit der komplett runden Form einen Fortschritt der Aerodynamik aus. Aus Gründen der, auf den verschiedenen Kriegsschauplätzen, nicht praktikablen Form, welche oft schmutzbedingt zum Verklemmen der Schächte führte, setzte man wieder diese der E-, bzw. F-2 Variante bei den späteren Typen ein. Die Bauteile sind allesamt von sehr hoher Güte und mit vielen Details versehen. Die mitgeführten Fotoätzteile entsprechen denen der beiden separaten Bausätze F-4 und G-2, die Resinteile für den Ladeluftstutzen sind doppelt ausgeführt und können einzeln oder mit Sandfilter (Tropfilter) eingesetzt werden.
Die Decals enstanden hier nicht in Italien (Cartograph), sondern sind aus eigenem Hause. Insgesamt lassen sich aus dem Bogen zwölf Maschinen mit dem bekannten weißen Rumpfband (Kriegsschauplatz Mittelmeer) darstellen. Hierunter finden sich sowohl bereits bekannte (Marseille) Maschinen, welche anscheinend nie fehlen dürfen, als auch sehr interessante Darstellungen mit farbenfrohen Tarnungen. Die Decals an sich machen einen guten Eindruck, leider kann ich über diese noch kein Urteil bilden, da ich bei meinen Projekten bisher immer Cartograph Decals verwendet habe. Jedoch bin ich mir sicher, dass eduard auch hier eine vorbildliche Arbeit leistet!
Darstellbare Maschinen:
Stärken:
Schwächen: keine ersichtlich Anwendung: Durchweg verwendbar Fazit:Für Afrikafans der deutschen Luftwaffe genau das Richtige. Weitere Infos:Diese Besprechung stammt von Oliver Peissl - 02. Juli 2018 © 2001-2024 Modellversium Modellbau Magazin | Impressum | Links |