Boeing 777-200 Lauda Air(Hasegawa - Nr. LT30)Produktinfo:
Besprechung:VorbildDie 777-200 ist das Basismodell der 777-Familie. Bei der „Motorisierung" kann der Kunde zwischen Pratt&Whitney, Rolls-Royce und General Electric wählen. Der Erstflug des Prototyps fand am 12. Juni 1994 statt. United Airlines war Erstkunde der Boeing 777 mit 34 Festbestellungen und weiteren Kaufabsichtserklärungen. Die ersten Serienmaschinen wurden ab April 1995 in Dienst gestellt, zwei Jahre später die ersten 777-200ER. Im September 1997 erhielt Lauda Air ihre erste brandneue Boeing 777-2Z9ER, die das Vorbild für diesen Bausatz sein soll. Die Maschine wurde von Austrian Airlines übernommen und steht nach über 20 Jahren immer noch im regelmäßigen Liniendienst, z.B. Wien - Hong Kong, Wien - Los Angeles oder auch nach Bangkok. Lauda Air beschaffte weitere zwei baugleiche Maschinen, die von Austrian Airlines ebenfalls übernommen und durch nochmals zwei weitere ergänzt wurden. Technische Daten (777-200ER)
Quellen: Wikipedia, Planespotters.net, Austrian Airlines. BausatzDer Bausatz ist sehr einfach gestaltet wie die anderen 1:200-Airliner von Hasegawa, aber gut proportioniert und von hervorragender Passgenauigkeit. Zur Maßstäblichkeit: Der Rumpf könnte 2-3 mm länger sein, die Spannweite passt genau. Die Triebwerkseinläufe verlangen etwas Nacharbeit, um die Schnittstellen der beiden Hälften zu kaschieren. Auch sind einige Antennen an den Rumpfhälften mitgeformt, aber viel zu dick und auch die Form ist nicht realistisch. Meine Empfehlung: weg damit, man kann die Klebenaht besser glätten, wenn nichts im Weg ist. Nach Vorbildrecherche neu ans fertige Modell kleben, entweder PE-Teile (aus dem 1:144er Sortiment passen die „kleinen Größen" ganz gut) oder einfach aus dünnem Blistermaterial. Aus Letzterem könnte man auch die flachen schüsselförmigen Antennenverkleidungen machen, die viele 777 auf dem Rumpfrücken haben, auch die OE-LPA. So sehen die Spritzlinge aus:
Die Decals bieten alternativ zu offenen Fenstern auch Fensternachbildungen für Cockpit und Kabine sowie alle notwendigen Logos, Schriftzüge und Dekorelemente, aber maßstabsbedingt keinerlei Stencils. Die Bauanleitung in Japanisch und Englisch ist recht informativ und eindeutig. Allerdings kann man trotz beiliegendem Ständer das Fahrwerk nur ausgefahren darstellen. Dafür ist für eine ausbalancierte Parkposition eine sehr saubere Ballastlösung vorgesehen.
Darstellbare Maschinen: Nur die OE-LPA der Lauda Air, wie sie von 1997 bis 2005 ausgesehen hat.Stärken:
Schwächen:
Anwendung: leicht Fazit:Der anspruchsvolle Modellbauer wird in 1:144 Besseres finden, aber Sammler mit "Platznot" sind damit gut bedient. Diese Besprechung stammt von Johannes Wipauer - 22. März 2018 © 2001-2024 Modellversium Modellbau Magazin | Impressum | Links |
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