P-51D Mustang(Matterhorn Circle - Nr. MC48011)Produktinfo:
Besprechung:Schon 1946 testete die Schweizer Flugwaffe die DH-100 Mk.1 Vampire und wagte den Schritt ins Düsenzeitalter. Als Zwischenstufe von Me-109/Morane zur Vampire fehlte ein geeignetes leistungsfähiges Flugzeugmuster. Die P-51 Mustang war von großem Interesse, da eine Maschine der B-Version bereits in Kriegsjahren ausgiebig getestet werden konnte. Die US Streitkräfte hatten nach Kriegsende viele Flugzeuge, welche ungebraucht auf den Flugplätzen herumstanden. Ein Handel mit den Amerikanern über 100 P-51D plus 30 Maschinen als Ersatzteilspender wurde abgeschlossen. Die dreißig "Ersatzteilspender" konnten dennoch in flugfähigem Zustand gehalten werden, da die Ersatzteilbeschaffung aus stillgelegten P-51 in Oberpfaffenhofen möglich war. Die Kennzeichen von J-901 bis J-1000 wurden anfänglich für die Mustang zugeteilt, durch die dreißig zusätzlichen Flugzeuge wurde das Kennzeichensystem geändert von J-2001 bis J-2130. Zwei P-51D hatten noch frühe Kennzeichen und Bemalung erhalten (J-901 und J-902), wurden aber danach umregistriert (J-2001 und J-2002). Die Decals, Maskierfolie und Anleitung werden in einem luftdichten Klarsichtbeutel geliefert, die Decals sind zusätzlich durch ein Papier vor Kratzern geschützt. Der Decalbogen ist scharf gedruckt, es gibt keinen Versatz. Der Trägerfilm ist schön dünn und trotzdem noch stabil. Einige Wartungshinweise sind ebenfalls dabei. Nebst den fünf Kennzeichen der Anleitung liegen noch weitere Zahlen als Einzelstücke bei, somit kann man eigentlich jede Schweizer Mustang darstellen. Als Alternative zu den Decals kann man die fünf verschiedenen Kennungen und Schweizer Hoheitszeichen auch aufsprühen, denn es liegt auch eine vorgefertigte Maskierfolie bei. Die beiliegende Anleitung besteht aus einer beidseitig bedruckten farbigen A4-Seite und befasst sich mit Einsatzgeschichte, darstellbaren Maschinen, Farbgebung in den verschiedenen Einsatzperioden, Decalanbringung und Sonderanstrichen. Auf der Homepage von Matterhorn Circle kann man die Anleitung als PDF abrufen. Darstellbare Maschinen:
Stärken:
Schwächen:
Anwendung: Einfach Fazit:Lohnt sich, sofern man sich nicht nur mit der Schweizer Museums-Version (J-2113) zufriedengibt. Außerdem ist die Schweizer Mustang in RLM70/RLM65 definitiv ein Exot! Weitere Infos:Referenzen: Buch "Farbgebung und Kennzeichen der Schweizer Militäraviatik 1914-1950" von Georg Hoch Diese Besprechung stammt von Melgg Lütschg - 16. Februar 2018 © 2001-2024 Modellversium Modellbau Magazin | Impressum | Links |
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